Gegensätze ziehen sich an.
Fallen die einen in den Keller und steigen die anderen aus dem Keller heraus, ist das zwar auf den ersten Blick ein Gegensatz, aber die Folge logischen Marktverhaltens. Simpel ausgedrückt: Wer übertreibt, muss korrigiert und wer untertreibt, muss wieder in die richtige Stellung gebracht werden. In dieser Situation steht die große Technologie mit Schwergewicht USA. Dass die sogenannten Big Techs viel zu viel zugelegt haben, hat inzwischen jeder verstanden. Wie viel nun die Korrekturen ausmachen, muss sich erst noch zeigen. Wie weit übertrieben worden ist, entnehmen Sie dem Chart. Kaum zu glauben: Vor gut 20 Jahren legte der Nasdaq in den letzten 23 Wochen 95 % zu. Diesmal in der gleichen Zeit (März/Juli) über 80 %. Wie die Korrekturen damals abliefen, entnehmen Sie ebenfalls der Grafik. Wie viel wird es jetzt sein? Der kürzliche Beginn hat eine Laufzeit von einigen Wochen und nicht ein paar Tagen. Deshalb ist Vorsicht geboten oder zumindest keine Eile. Wahrscheinlich wird der Wahltermin am 3. November so eine Art Fixpunkt. Das muss sich noch zeigen. Allgemeine ökonomische Daten und die EZB spielen in dieser Phase keine Rolle. Auch eine theoretische zweite Welle im Viruszyklus ist nicht maßgeblich.
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