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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Bernhard M. Klinzing den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
P.S.: Heute mit Spezialangebot am Ende des Newsletters.
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Die beste Nachricht am Anfang, die zweitbeste am Schluss! Es gibt Grund zur Erleichterung: Die zweite Welle bei den Corona-Infektionen ist nicht so tödlich wie die erste! Weil auch die Spanische Grippe vor gut 100 Jahren in drei Wellen Millionen von Menschen in den Tod riss, war die Besorgnis rund um den Globus über den nächsten Schub wenig verwunderlich.
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Tatsächlich tobt die zweite Welle bei Deutschlands Nachbarn wie den Niederlanden, Frankreich, Tschechien oder auch in Spanien so verheerend, dass in den „Risikogebieten“ das öffentliche Leben beschränkt werden musste. Die Daten über die zweite Welle zeigen aber auch, dass offenbar die „Risikogruppen“ so achtsam geworden sind, dass die Mortalität deutlich gesunken ist.
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Interessanterweise ist Asien schon ein Stück weiter. In Hongkong scheint die zweite Welle bereits abgeschlossen.
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Die Zahl der Neuinfektionen bewegt sich lediglich im einstelligen Bereich. Es lässt sich feststellen, dass in Asien wegen der Erfahrungen mit Epidemien (z. B. mit SARS oder MERS) das Handling straffer, schneller und erfolgreicher verläuft. Entsprechend wenig überraschend erscheint, dass „Normalität“ und wirtschaftliches Wachstum sich zügiger einstellen als in Europa oder den USA. Das vorliegende Zahlenmaterial ist eindeutig: In China bewegen sich sowohl der „offizielle“ Einkaufsmanager-Index (PMI) als auch der von privaten Wirtschaftsforschern ermittelte Frühindikator bereits wieder im expansiven Bereich.
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Aber nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde befindet sich wieder auf Wachstumspfad. Die Nummer drei, Japan, nimmt ebenfalls wieder Fahrt auf. Vor einer Woche wurden die neuesten Umfrage-Daten der Bank of Japan („Tankan-Report“) veröffentlicht. Danach kehrt bei den großen Unternehmen der Optimismus wieder zurück.
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Auch bei den kleineren Unternehmen hat der Diffusionsindex, der mit dem ifo-Geschäftsklima-Index vergleichbar ist, gedreht.
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Aber nicht nur Japans „Stimmungsbarometer“ machen Hoffnung, auch die „harten“ Konjunkturdaten wie die Industrieproduktion.
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Beim Thema „Japan“ wird der eine oder andere „alte Hase“ unter den Börsianern mit den Augen rollen. 15 Jahre Rezession haben an den Nerven gezehrt. Mit Unbehagen geht der Blick auf den Nikkei 225, der sich seit dem Platzen der Immobilienblase zur Jahreswende 1989/1990, als er noch bei 38.000 Punkten notierte, nie den alten Hochs nachhaltig nähern konnte. Gleichzeitig erklommen in diesem Sommer S&P 500 und Nasdaq neue Rekordstände. Wieso sollte man sich in dieser Gemengelage mit Japan befassen? Es lohnt sich, nicht zu früh abzuwinken! Die Rekordstände an der Wall Street wurden zuletzt nur von einem guten Dutzend Technologiewerten getragen. Der gleichgewichtete S&P 500 notiert noch unter den alten Hochs.
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Die Marktbreite ist also sehr dünn. In Japan ist es genau umgekehrt! Die Schwergewichte tun sich schwer, aber die Unternehmen der zweiten und dritten Reihe performen ausgezeichnet. Der Nikkei 500 hat vor zwei Wochen einen neuen Rekord erreicht!
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Welche Implikationen ergeben sich für die Weltwirtschaft? Bekanntermaßen ist einer der besten und zuverlässigsten Indikatoren für das globale Wachstum (und die Entwicklung der Aktienmärkte) die Dynamik der Exporte Südkoreas. Bei kaum einem anderen Barometer ist die Korrelation so eng. Welches Bild ergibt sich aktuell? Die Ausfuhren der Halbinsel waren zuletzt nur noch minimal rückläufig.
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Zum Ende die eingangs versprochene zweitwichtigste Nachricht: Es gibt einen Marktplatz, der sich für jeden Investor aufdrängt, weil er die Aufwärtsbewegung überdurchschnittlich mitmacht, aber wenn Siemens oder Apple schwächeln trotzdem weiter zulegt! Gibt es nicht? Zu schön, um wahr zu sein? Doch: Schauen Sie sich Vietnam an!
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In der Septemberkorrektur hat sich die Börse in Ho-Chi-Minh-Stadt besser gehalten als Europa und die USA. Seit Juli war Vietnam der absolute Outperformer unter den weltweiten Aktienmärkten. Aus gutem Grund. Vietnam hat ein sehr stricktes Corona Management. Über 10 Wochen gab es im Mai, Juni, Juli keine einzige Infektion. Als einziges Land Asiens ist Vietnams Wirtschaftswachstum nie ins Schrumpfen geraten, hat sich der Exportüberschuss sogar noch ausgeweitet.
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Kein „single event“! Seit gut 10 Jahren ist Vietnam das absolute Boomland Südostasiens. Der Tigerstaat weist dauerhaft mit die stärksten Wachstumsraten (im Durchschnitt 7 %) in der Region auf. Ho-Chi-Minh-Stadt ist gegenüber den Zeiten der Finanzkrise kaum wiederzuerkennen. Ein Hochhaus nach dem anderen schießt aus dem Boden und stellt die Frankfurter Skyline weit in den Schatten. Teilhaben lässt sich an der Entwicklung beispielsweise über einen Exchange Traded Fund. Xtrackers von der Deutschen Bank hat einen hier in Deutschland gehandelten ETF im Programm (ISIN: LU0322252924). Bitte aber in jedem Fall das Risiko über einen Stop-Loss (Vorschlag: 23,77 €) kontrollieren!
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