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Smart Investing
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NewsletterLeuchtturm
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31.07.2020

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klinzing

Sehr geehrte(r) ,

für den heutigen Newsletter haben wir Bernhard M. Klinzing, Chefredakteur des „Frankfurter Börsenbriefs“, gewinnen können.

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ihr Bernecker-Team

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Die Börsenglocken läuten die beiden Monate ein, die von vielen Börsianern mit einigem Stirnrunzeln erwartet werden.

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Newletter 200730 Saisonalität
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Auch in den USA hat sich der Aufschwung an der Wall Street wie es scheint festgefahren.

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Newletter 200730 S&Pt
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Aufhänger ist die vor allem in den südlichen Bundesstaaten grassierende Angst vor einer zweiten Infektionswelle.

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Newletter 200730 Neuinfektionenl
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Auch markttechnisch spricht die große Euphorie nach Wochen des Anstiegs als Kontraindikator eher gegen eine Fortsetzung der Hausse und für eine Korrektur.

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Newletter 200730 Euphorie
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Die Bewertung ohnehin:

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Newletter 200730 Bewertung
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Wird die Spätsommer/Herbst-Konsolidierung also dieses Jahr stärker ausfallen als in der Vergangenheit?

Mark Twain sagte einmal: „"Der Oktober ist einer der besonders gefährlichen Monate, um in Aktien zu spekulieren. Die anderen gefährlichen Monate sind November, Dezember, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August und September."

Im November werden wir klüger sein.

Bis dahin gilt es, das Heft des Handels selbst in die Hand zu nehmen und nicht vor lauter Furcht zu erstarren. Denn auch in diesen Zeiten locken allerfeinste Investment-Möglichkeiten.

Hier also einige Vorschläge, wie der Börsianer sein Risiko in diesem Umfeld reduzieren und sich gewinnbringend positionieren kann:

Tipp Nummer eins:

Auch mal abseits der ausgetretenen Pfade wandeln. Nebenwerte werden von institutionellen Adressen und automatischen Handelssystemen nicht so stark hin und hergerissen wie die DAX-Unternehmen.

Vielleicht lohnt der Blick auch mal auf eine Turnaround-Spekulation, die schon in der Nähe der Tiefs notiert.

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Newletter 200730 Heideldruck
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Heidelberger Druck will sich auf Bogendruck fokussieren. Der einst größte Druckmaschinenhersteller der Welt, eine Perle im Deutschen Maschinenbau, hat harte Jahre hinter sich. Jetzt wurde die Gallus-Gruppe verkauft und damit die Cash-Position gestärkt. Heidelberger Druck wird nur mit 10 % ihres Umsatzes bewertet.

Tipp Nummer zwei:

Wenn die Gefahr einer Marktkorrektur ins Haus leuchtet, auch mal Spekulationen auf fallende Kurse erwägen. Am besten mit Titeln, die sich selbst im Aufwärtstrend schwertun. Dann ist das „Risiko“ (falls die Marktkorrektur ausbleibt) überschaubar.

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Newletter 200730 Fraport
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Die Passagierzahlen in Frankfurt erholen sich nur mühsam. Ende Juli waren es 79,7 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Fluggesellschaften streichen nicht nur Verbindungen, sondern verkaufen einen Teil der Flotte, was nicht für überbordenden Zukunftsoptimismus spricht.

Wegen der Arbeitslosigkeit können sich weniger Menschen Urlaub leisten. Unternehmen haben Geschmack an Videokonferenzen statt persönlicher Besuche gefunden.

Im Frankfurter Börsenbrief verfolgen wir eine Long/Short-Strategie in unserem Deutschland Musterportfolio „Home Bias“, indem wir bei vielversprechenden Unternehmen auf steigende Kurse setzen, aber auch fallende Kurse gewinnbringend zu begleiten versuchen.

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Newletter 200730 Home Bias
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Tipp Nummer drei

Andere Mütter haben auch schöne Töchter: Es muss nicht immer Siemens und Deutsche Telekom sein. Auch ausländische Märkte bieten Chancen. Warum sollte man die schönsten Blumen auf den Nachbarfeldern nicht auch pflücken?

Der Frankfurter Börsenbrief hat sein „Wohnzimmer“ natürlich im Frankfurter Handelssaal, seine Kompetenz, Expertise, Beritt schon traditionell am deutschen Aktienmarkt. Aber wir schauen auch sehr gerne über den Tellerrand hinaus.

So haben wir im Frühjahr einen Schwerpunkt in Skandinavien gesetzt.

Schwedens Weg ist kontrovers, die Zahl der Toten ein hoher Blutzoll. Die Arbeitslosigkeit stieg recht moderat, die Wirtschaftsleistung fiel überschaubar. Jetzt ist man in Europa in der Pole-Position. Das schlägt sich auch am Aktienmarkt nieder.

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Newletter 200730 Schweden
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Ähnliches gilt auch für Dänemark. In Asien lässt Chinas Wachstumsmarkt „ChiNext“ die anderen Indizes alt aussehen, auf den sich mit einem ETF spekulieren lässt.

Im Frankfurter Börsenbrief begleiten wir auch dies Entwicklung je nach Anlagelust zweigleisig.

Zum einen mit einem Musterdepot, das auf ETFs und vergleichbare Vehikel setzt, bei der jede einzelne Position eine Risikostreuung beinhaltet – also doppelte Diversifikation („Sleep Well“-Musterdepot aktuell 12 % im Plus seit Jahresanfang).

Oder aber über Einzeltitel, mit einem gesunden Chance/Risiko-Verhältnis im „Best oft he World“-Musterdepot (zur Zeit 38 % im Plus seit Jahresanfang).

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Newletter 200730 Best of the world (1)
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Tipp Nummer vier

Nicht den Wald vor lauter Bäumen aus dem Blick verlieren.

Bei aller Hektik im Tagesgeschäft mit den Aktien und tausenden Indikatoren muss bewusst sein, dass die schlimmste Phase der Corona-Pandemie mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit hinter uns liegt. In Europa gab es zuletzt bei den Unternehmen wieder mehr Revisionen nach oben als nach unten.

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Newletter 200730 Gewinnrevisionen
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Auch die Konjunktur-Indikatoren strecken dem Pessimismus die Zunge raus.

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Citi Economic Surprise
Citi Economic Surprise US
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Wenn also die Aktienmärkte in der Nabelschau ein zu großes Schwankungsrisiko aufweisen, die Saisonalität vorsichtig macht, kann im Rohstoff-Sektor verdient werden.

Eins ist bei näherer Betrachtung sonnenklar: Die staatlichen Stimulierungsmaßnahmen werden ihren Zweck nicht gänzlich verfehlen, die Baubranche anheizen, der Industrie noch mehr Rückenwind geben.

Industriemetalle haben gedreht. Weil sie in aller Regel stabilere Trends aufweisen als Aktien, sind sie gerade in den kommenden Wochen ein ideales Ziel für das Zwischenparken von Kapital:

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Newletter 200730 Kupfer
Newletter 200730 Aluminium
Newletter 200730 Nickel
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Diese Themen sind sehr gut ebenfalls mit Exchange Traded Funds abzubilden.

Wer es etwas „würziger“ mag, bereit ist, Risiko für höhere Renditen in Kauf zu nehmen und Schwankungen aushalten kann, findet im Frankfurter Börsenbrief auch noch ein Derivate-Depot („Hot Stuff“).

Dieses ist seit Jahresanfang 74 % im Plus - einzigartig in Deutschland.

Abschließend ein Wort in eigener Sache, um keinen Missklang zu produzieren:

Auch der Frankfurter Börsenbrief hat Trades mit Verlust. Das liegt in der Natur der Sache. An der Börse kann morgen falsch sein, was heute richtig ist. Börse ist ein dynamischer Prozess.

In den einschlägigen Publikationen mancher Wettbewerber im Markt der Börsenberatung wird gerne über 5, 10 oder 15 tolle Empfehlungen gejubelt, die in der Vergangenheit ausgesprochen wurden. Dabei liegt es schon im Gesetz der Wahrscheinlichkeit, dass bei einer nur genügend hohen Zahl von Empfehlungen einige sich als Volltreffer erweisen müssen.

Wir haben den Weg gewählt, alle Empfehlungen in Musterdepots zu kleiden, damit unsere Leser vollständige Transparenz über die Qualität unserer Beratung haben. Es gehen nicht alle Anlagevorschläge auf, viele werden wie gesagt mit Verlust verkauft. Aber am Ende des Jahres war das Ergebnis immer mehr als ordentlich.

Musterdepots dienen als vertrauensbildende Maßnahme, weil wir nicht nur die Rendite unserer Leser steigern wollen, sondern dass sie sich rundum wohl und gut aufgehoben fühlen. Dazu gehören Analysen und Entdeckungen, wie man sie eben nicht in der Zeitung oder im Internet findet, konsequentes Risikomanagement, aber eben auch Transparenz und Ehrlichkeit. Das soll Sicherheit stiften, beim richtigen Berater zu sein.

Dieser Weg hat sich bei uns bewährt. Seit über 60 Jahren vertrauen Leser der Beratung des Frankfurter Börsenbriefs. Keine Börsenpublikation in Deutschland bringt mehr Erfahrung auf die Waage. Es zahlt sich aus, wie an den vier Musterdepots ablesbar ist.

Wenn Sie uns noch nicht kennen, können Sie uns unter
www.frankfurter-boersenbrief.de
kennenlernen. Scrollen Sie dafür auf dieser Seite ganz nach unten.

Damit Mark Twains gefährliche Börsenmonate Oktober bis September für Sie ertragreiche Oktober bis September werden.

In diesem Sinne
Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf

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