|
|
Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Catharina Nitsch, Redakteurin von Der Deutsche Unternehmer-Brief, den Newsletter für Sie zusammengestellt Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spacs sind der neue Weg, Kapital einzusammeln. Die Akquisitions-Zweckgesellschaften sind seit letztem Jahr in den USA der Hit (vgl. Grafik zum Branchenfokus): Insgesamt wurden jenseits des Atlantiks rd. 250 dieser Börsenmäntel gegründet; in diesem Jahr bereits 70. Kein Wunder: Auf kürzestem Weg kann damit das eigene Unternehmen an die Börse gebracht werden. Und das ohne nennenswerte Wartezeit, ohne das Etikett „Börsenkandidat“ und ohne langwierige sog. „Roadshows“, bei denen man Investoren auf sich aufmerksam machen will. Für viele Mittelständler ist dies eine durchaus interessante Konstruktion. Einer der ersten Männer der Stunde bei Risikokapital-Investments, Klaus Hommels, erläuterte im „Handelsblatt“ am Montag, wo die Vorteile liegen und wie man damit umgeht. Hommels ist seit über 20 Jahren dabei, damals bereits im sog. Neuen Markt, aus dem er auf dem Höhepunkt des Dotcom-Hypes ausstieg. Jetzt will Hommels mit seiner Firma Lakestar Investoren gewinnen, die sich an der Finanzierung von innovativen Unternehmen nicht zuletzt der Hochtechnologie beteiligen. Sie stehen vor dem nächsten Schritt in ihrer Karriere und suchen dafür 200 bis 300 Mill. € zur Finanzierung. Der Extra-Clou von Hommels Plan:
|
|
|
|
|
|
Deutsche Spacs würden hiesige Unternehmen von Geldgebern aus den USA oder China unabhängig machen. So erfreulich es ist, für einen ausländischen Investor attraktiv zu sein: Irgendwann wird er die Innovation oder das hochtechnologische Produkt für sich selbst oder eine Firma seines Landes verwerten wollen.
Die Deutsche Börse AG ist vorbereitet: Schon vor Jahren verabschiedete sie die rechtlichen Bedingungen, zu denen sich die „Blankoscheck-Unternehmen“ am Markt am Main präsentieren können. U. a. ist ihnen erlaubt, sich nicht an die Zulassungsregel halten zu müssen, bereits seit mindestens 3 Jahren zu bestehen. Allerdings:
Ob Spacs in Deutschland ein Erfolg werden, hängt davon ab, wie zufrieden diejenigen sind, die ihnen Geld geben. In den USA gibt es einige unschöne Resultate. Als Spektakulärstes gilt bisher die Modern Media Acquisition Corp., die einen Musik-Streamingdienst mittels Spac an die Börse brachte. Letzten Mai war von „mehrjährigem raffinierten Betrug“ die Rede, der Streamingdienst ist inzwischen vom Kurszettel der Nasdaq verschwunden.
|
|
|
|
|
Übrigens: Catharina Nitsch gehört zur Redaktion des Deutschen Unternehmer-Briefs (vormals „Der Schmitt-Brief“). Lernen Sie diesen Unternehmer-orientierten Brief unseres Hauses mit seinem eigenen Blickwinkel auf Wirtschaft, Forschung, Recht und Börse doch mal zu Schnupperkonditionen kennen: Erst-Abonnenten können in den ersten 3 Monaten die Hälfte des Bezugspreises sparen. Für weitere Informationen klicken Sie einfach auf das Bild.
|
|
|
|
|
In Engpass-Berufen wird mehr gezahlt! Klar ist: Corona lässt die Zahl der Arbeitslosen steigen, diejenige der offenen Stellen sinken. Dennoch bleibt es Tatsache: Sehr viele Unternehmen suchen händeringend nach qualifiziertem Fachpersonal - und sind bereit, mehr Lohn/Gehalt zu zahlen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (iw) fand heraus:
Noch 2013 erreichte der Medianlohn von Engpass-Berufen 3 300 € im Durchschnitt. Das lag fast 8 % höher als das Lohnniveau für Tätigkeiten, in denen flächendeckend genügend Fachkräfte zu finden waren. Inzwischen ist diese Differenz auf 9,3 % gestiegen. Aber: Die überdurchschnittlichen Lohnprozente werden vor allem in den Engpass-Stellen berappt, die hochkomplex sind und daher Hochqualifizierte verlangen. Diese Fachleute sind auch eher bereit, für bessere Bezahlung innerhalb Deutschlands umzuziehen. In anderen Jobs, auch wenn sie eine berufliche Qualifikation verlangen, machen sich Engpässe dagegen in der Bezahlung kaum bemerkbar. Dennoch:
Die Lohnfindung in den Betrieben muss sich stärker an den Engpässen orientieren. Für die Gewerkschaften heißt das, nicht nur für Lohnprozente zu kämpfen, sondern auch die Angebote der Arbeitgeber für Aus- und Weiterbildung in diesen Berufen stärker anzuerkennen.
|
|
|
|
|
Bitte vormerken: Am 20. Februar 2021 öffnet ein Online-Börsentag seine virtuellen Türen. Statt langer Auto-Anreise und Menschentrubel einfach im heimischen Wohnzimmer (oder Büro) Infos und Eindrücke tanken. Und all das auch noch kostenlos (Anmeldung erforderlich). Unsere Einladung: Seien Sie unbedingt beim Digital-Vortrag unseres Spezialisten Markus Horntrich („Bernecker Trend-Investor) mit dabei (14.45 bis 15.30 Uhr). Es geht um das Thema: „Gewinne mit System – So finden Sie die besten Trendaktien“. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.boersentag.online (oder einfach auf das Bild klicken).
|
|
|
|