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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Catharina Nitsch, Redakteurin von "Der deutsche Unternehmer-Brief", den Newsletter für Sie zusammengestellt.
Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Es bewegt sich was!
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Kürzlich war der Tagespresse zu entnehmen, dass die Gasspeicher Deutschlands zu fast 72 % gefüllt sind. Es fehlt nicht mehr viel und das Ziel, bis zum 1.9. mindestens 75 % erreicht zu haben, ist vollbracht. Die nächsten Termine: Der 1.10., ab dem die Speicher zu mindestens 85 % aufgetankt sein sollen, sowie der 1.11. mit einem Füllstand von mindestens 95 %. Der berühmt-berüchtigte Gasspeicher in Rehden, der bis Anfang April einer deutschen Tochter von Gazprom gehörte und Europas größter Vorratsbehälter ist, liegt nach nur 2 % Befüllung noch Anfang Juni inzwischen bei knapp 49 %. Außerdem:
Die sog. Bachmann-Studie, die Anfang März 2022 für große Aufmerksamkeit und Aufregung sorgte, wurde soeben aktualisiert. Nach wie vor sind die Volkswirte, darunter auch Deutsche, der Meinung:
Die Bundesrepublik kann es sogar ohne russisches Gas über den nächsten Winter schaffen! Voraussetzung: Es wird noch mehr gespart! Unser Eindruck: Dieser Appell wird nicht ungehört verhallen! Erstaunlich darüber hinaus: Das Tempo, in dem sich Teile der Grünen an die praktischen Probleme der Energieversorgung hierzulande angepasst haben! Wer hätte das gedacht! Ursprünglich war die Partei strikt gegen Atomkraft, Kohle und Flüssiggas (LNG). Beim Thema Abscheidung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage, CCS) standen den Grünen die Haare zu Berge. Denn: Sie hielten CCS für eine Ausrede, um Kohlekraftwerke zu erhalten. Inzwischen wird die Technik in einem Förderprogramm der Bundesregierung ausdrücklich als Option genannt. Doch:
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Gas und Strom einzusparen ist nicht alles!
Der Verbrauch von Wasser in Deutschland muss ebenfalls sinken. Bzw. seine Gewinnung muss sich ändern. Auch hier ist viel Bewegung in den Köpfen notwendig! Denn je mehr der Klimawandel fortschreitet, desto stärker geht in Deutschland der Grundwasserspiegel zurück. 74 % des Trinkwassers hierzulande wird aus Grundwasser gezogen. Warum dann also nicht Abwasser nutzen?
Eine Aufbereitungstechnik, die vor 10 Jahren mit deutscher Beteiligung entwickelt wurde, lässt heute 90 % des Abwassers in Tel Aviv wiederverwenden. Die Technik wäre auch in Deutschland einsetzbar. Hoffen wir also, dass wir nicht in der Bewegung steckenbleiben und auch hier flexibel und aktiv an Fortschritten gearbeitet wird.
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DAX-Konzerne wollen Mitarbeiter im Winter wohl ins Homeoffice schicken.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Lage der Energieversorgung bereits als angespannt zu bezeichnen ist, findet ein Umdenken aber nicht nur im Bereich der Energieversorgung selber statt. Auch in den Unternehmen hierzulande, wird im großen Stil an Änderungen gearbeitet:
Erste Unternehmen aus dem DAX planen für den Winter, die Raumtemperatur in den Büros abzusenken. Bayer und Daimler Truck etwa konkretisierten dies kürzlich. Der Chemie- und Pharmariese möchte die Temperatur an den deutschen Standorten um mindestens 1°C senken. Daimler Truck legte noch einen drauf: Dort will man mit Beginn der Heizperiode die Raumtemperatur in Produktionshallen und Büros um 2 °C herunterfahren. Das ist durchaus sinnvoll:
Nach Berechnungen der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin entspricht 1 °C weniger Raumtemperatur im Büro einer Einsparung von 6 % beim Gasverbrauch. Um Empfehlungen der EU nachzukommen, müsste ein Betrieb die Temperatur jedoch deutlich stärker senken - von 22 auf 19 °C. Die Wärme in Büros zu drosseln ist also ein Weg, erhebliche Einsparungen herbeizuführen. Doch arbeitsrechtlich ist dies umstritten. Ein Blick in die Arbeitsstättenverordnung zeigt: 20 °C sind für leichte Arbeiten im Sitzen vorgesehen! Bei mittelschweren Arbeiten im Stehen oder Gehen müssen mindestens 17 °C gewährleistet sein.
Eine andere Lösung ist es, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Auch hierzu liegen erste Pläne bei einigen DAX-Mitgliedern auf dem Tisch. So bei Fresenius und Hannover Rück. Der Versicherer erwägt, einzelne Gebäude komplett zu schließen, um sie weniger heizen zu müssen. Airbus denkt ebenfalls an mehr Homeoffice als Option, um begleitet mit einer Flächen- und Arbeitsmodelloptimierung einen Beitrag zu leisten. Immerhin:
In der Nutzung von Homeoffice liegt ein sehr hohes Einsparpotenzial. Es könnten wohl bis zu 5 % des Energieverbrauchs vermieden werden, wenn zu Hause gearbeitet wird. Das geht aus Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor. Na dann man tau!
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Raus aus dem Homeoffice, rein in den Austausch von Mensch zu Mensch. Und all das zum Gratistarif! Seien auch Sie dabei:
Anlegertag Düsseldorf- am Samstag, den 20.08.2022, wieder live in der Classic Remise von 09.30 bis ca. 15.45 Uhr!
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Sie dürfen sich schon jetzt auf einen Tag voller Informationen zum Thema Geldanlage und Börse mit namhaften Referenten freuen und diese Gelegenheit nutzen, um sich in der Finanzbranche und mit Gleichgesinnten zu vernetzen!
Unser Chefredakteur Volker Schulz hält zusammen mit Giuseppe Amato um 10.00 Uhr in der Eventhalle einen der Eröffnungsvorträge mit dem Titel "Krise und Chance: … wie Phoenix aus der Asche?!“." Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.
Übrigens: Besuchen Sie gerne auch unseren Messestand in Kooperation mit dem Börsenkiosk (www.boersenkiosk.de) als Partner für den Bezug von Börsenbriefen im Einzelabruf. An unserem Messestand werden voraussichtlich Volker Schulz ("Der Aktionärsbrief") sowie Michael Hüsgen als Geschäftsführer der Bernecker Börsenbriefe und auch Jens Brahm ("Bernecker Börsenkompass") vertreten sein. Nutzen Sie dies gerne für persönliche Gespräche und Networking.
Bitte beachten Sie: Der Besuch des Börsentags sowie auch des Vortrags von Volker Schulz und Giuseppe Amato sind kostenfrei. Allerdings ist für den Besuch der Messe eine Anmeldung erforderlich. Diese können Sie direkt über die Seite des Veranstalters vornehmen, mit dem wir auch als Werbepartner zusammenarbeiten: https://www.anlegertag.de/
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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