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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Catharina Nitsch, Redakteurin von "Der deutsche Unternehmer-Brief", den Newsletter für Sie zusammengestellt.
Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Unabhängiger werden von China:
Leichter gesagt als getan! Niemand bestreitet, dass es sinnvoll ist, geostrategische Risiken in diesen Zeiten zu reduzieren. Doch lt. einer Umfrage der Bundesbank aus dem vergangenen Jahr haben über 40 % der befragten Industriefirmen, die auf chinesische Lieferanten angewiesen sind, weder konkrete Maßnahmen umgesetzt noch geplant. Das Institut der deutschen Wirtschaft (iw), das an einer entsprechenden Studie in Nordrhein-Westfalen beteiligt war, bestätigt diesen Befund: Knapp 20 % sind der Ansicht, dass Chinas Rolle als Lieferant wichtiger Vorprodukte in fünf Jahren geringer geworden ist. 48 % wollen dagegen noch mehr aus China in diesem Zeitraum einkaufen. Das überrascht nicht: Da Peking seine Industrie ganz enorm subventioniert, kann sie ihre Produkte deutlich preisgünstiger am Weltmarkt anbieten als die Konkurrenz. Besonders, wenn diese Konkurrenz, wie hier in Deutschland, mit ganz anderen Preisen und Lasten zurechtkommen muss. Da nutzt man die Chance, billiger einzukaufen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit nicht zusätzlich zu gefährden! Hinzu kommt, dass es für manche Vorprodukte so gut wie keinen anderen Anbieter rund um den Globus gibt. Was u. a. weitere Freihandelsabkommen wie mit den Mercosur-Staaten mehr als willkommen machte! Davon abgesehen: Auch in China ist nicht alles Gold, was glänzt. Hinter dem BIP-Plus von 5,2 % 2023 machen wir ein dickes Fragezeichen. Denn unbestritten hat sich der chinesische Konsum nach der Aufgabe der Null-Covid-Strategie Ende 2022 eben n i c h t wie ein Phönix aus der Asche erhoben, dazu drücken die Probleme des Immobilienmarktes viel zu sehr. Die schwächelnde Weltwirtschaft kommt hinzu. Wie die Börse vor Ort die Lage bewertet, war an dem kürzlichen Einbruch von fast 4 % im Hang Seng, dem Leitindex der Börse in Hongkong, zu sehen. Der Index verlor nach Bekanntgabe des 2023er BIP-Wachstums.
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Dass es China jedoch ernst ist, beweist der Fahrzeug-Markt:
Die chinesischen Hersteller von E-Autos drängen zusehends aggressiver in die Welt. BYD gilt als derjenige Produzent, der in Kürze Tesla übertrumpfen wird, so wie es schon bei den deutschen Autobauern der Fall war. Allerdings hat China auch ein Problem: Es gibt zu viele Hersteller. Nicht nur von E-Autos, sondern auch von Wind- und Solaranlagen. Für die angehäuften Überkapazitäten wird es auf dem heimischen Markt immer enger, der Ausweg soll der Export sein. Hier tut sich jedoch ebenfalls ein Problem auf: Die Frachtkapazitäten reichen nicht aus, seit sie wegen der Pandemie massiv zurückgefahren wurden. Ein Aufschub, den u. a. die deutschen Fahrzeug-Produzenten nutzen müssen.
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Einmal ist auch Deutschland an erster Stelle - mit einer Welt-Innovation:
Erster CO2-negativer Biokraftstoff aus Deutschland! Ihn erzielte die Carbon Farming Germany. Ein riesiger Fortschritt in der nachhaltigen Kraftstofferzeugung! Der Name: „BeyondZero“. Das Material entsteht durch die innovative Kopplung von Biogasproduktion mit dem Speichern von Kohlenstoff in Pflanzenkohle. Mit der Weltneuheit ist es möglich, aus Biogas-Gärresten Pflanzenkohle zu erzeugen; der darin enthaltene Kohlenstoff ist über 1.000 Jahre nachhaltig gebunden. Der neue Kraftstoff mindert zukünftig nicht nur CO2-Emissionen: Vielmehr macht er auch Kohlenstoffdioxid-Ausstöße aus der Vergangenheit rückgängig. Dieser Effekt wird durch das erstmalige Umwandeln von Biogas-Gärresten in Pflanzenkohle erzielt. Das erste Werk des Unternehmens wird den jährlichen Bedarf von 300 großen Lkw CO2-neutral decken. Zusätzlich werden jedes Jahr über 75.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernt. Das revidiert z. B. die Emissionen von 7.500 Flugtickets von Frankfurt nach New York. Die im Prozess entstehende Pflanzenkohle wird an die Landwirtschaft geliefert - mit ihr können Bauern ihren Ernteertrag um bis zu 15 % steigern. Der Prozess ist in der EU und in den USA patentiert. Das Konzept funktioniert! 2025 beginnt der Bau und 2026 wird Carbon Farming Germany Deutschlands Transportsektor erstmalig mit BeyondZero versorgen.
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Werbung: Freuen Sie sich schon jetzt auf einen Tag voller Informationen zum Thema Geldanlage & Börse mit namhaften Referenten beim Börsentag in Dresden, am Samstag, den 27.01.2024, wieder live vor Ort, von 09:30 - 17:30 Uhr im Kongresszentrum Dresden. Auch dieses Mal arbeiten wir als Werbepartner mit dem Veranstalter zusammen. Highlight für Sie: Volker Schulz und Giuseppe Amato halten im Saal 3, um 10:00 Uhr, einen der Eröffnungsvorträge mit dem Titel "10 Aktien für die Ewigkeit - Die Neuauflage". Übrigens: Besuchen Sie gerne auch unseren Messestand in Kooperation mit dem Börsenkiosk (www.boersenkiosk.de) als Partner für den Bezug von Börsenbriefen im Einzelabruf. An unserem Messestand werden voraussichtlich Volker Schulz (Der Aktionärsbrief), Carsten Müller (Frankfurter Börsenbrief) und Giuseppe Amato vertreten sein. Nutzen Sie dies gerne für persönliche Gespräche und Networking. Bitte beachten Sie: Der Besuch des Börsentags sowie auch des Vortrags von Volker Schulz und Giuseppe Amato sind kostenfrei. Allerdings ist für den Besuch der Messe eine Anmeldung erforderlich. Dies können Sie direkt über die Seite des Veranstalters vornehmen: http://www.boersentag-dresden.de/
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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