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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures, Redakteur von "Bernecker Börsenkompass", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Diese beiden Aktien sollten Sie auf dem Radar haben
Die aktuellen Lieferkettenprobleme und der Chipmangel belasten auch die Produktion der Lkw-Hersteller. Die Verknappung der Kapazitäten führt allerdings dazu, dass ein geringeres Angebot auf eine steigende Nachfrage trifft. In dieser Marktlage ist Daimler Truck in Europa und den USA für dieses Jahr längst ausverkauft. Volvo ist in der komfortablen Lage, neue Aufträge nur selektiv anzunehmen. Die beiden Hersteller konnten dabei zuletzt mit guten Q1-Zahlen glänzen. Traton, die Nutzfahrzeugtochter von VW-Konzerns, wurde dagegen durch Lieferkettenprobleme aufgrund des Ukraine-Kriegs operativ belastet. Angesichts der hohen Nachfrage können die LKW-Hersteller deshalb steigende Rohstoff- und Materialkosten durch Preiserhöhungen kompensieren. In Europa und den USA sind die Lkw-Preise in den letzten Monaten um rund 10 % gestiegen, wobei ein Ende dieses Trends nicht abzusehen ist. Welche Chancen bieten Daimler Truck und Traton in der aktuellen Marktphase?
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Daimler Truck steigert Umsatz und Gewinn
Daimler Truck legte Mitte Mai seine Q1-Zahlen vor. Trotz der Lieferkettenprobleme und des Rückzugs aus Russland steigerte der Lkw-Hersteller den Umsatz um 17 % auf 10,6 Mrd. €. Das Ebit legte um 11 % auf 651 Mio. € zu, wobei der im Vergleich zum Umsatz unterproportionale Anstieg für eine schwächere Marge sorgte. Höhere Kosten konnte Daimler Truck durch Preissteigerungen teilweise ausgleichen. Für 2022 zeigte sich Vorstandschef Martin Daum optimistischer und hob die Umsatzprognose um 2,5 Mrd. € auf 48 bis 50 Mrd. € an. Die bereinigte Rendite soll 2022 zwischen 7 und 9 % (2021: 6,1 %) liegen. Der Aktienkurs hat auf die guten Q1-Zahlen positiv reagiert und sich an die Marke von 30 € herangeschoben. Noch Anfang März war Daimler Truck im Zuge des einbrechenden Gesamtmarktes bis auf 20,28 € abgesackt. Trotz des jüngsten Kursanstiegs liegt das 2022er-KGV immer noch bei überschaubaren knapp unter 11. Für 2023 liegt das KGV bei gut 8, was das Risiko nach unten begrenzt. Außerdem verkündete Daimler Truck jüngst eine strategische Partnerschaft mit dem Maschinenbauer Manz, der unter anderem Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien herstellt. Im Rahmen der Transaktion beteiligt sich Daimler Truck mit 10 % an Manz und stärkt so die eigene Position in Sachen Elektromobilität.
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Traton will der Marge Vorrang geben
Bei den Anfang Mai vorgelegten Q1-Zahlen konnte Traton einen Umsatzanstieg um 30 % auf 8,5 Mrd. € präsentieren. Der Auftragseingang legte um 17 % zu, während der Absatz aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe bei Halbleitern und den infolge des Krieges in der Ukraine verzeichneten Versorgungsschwierigkeiten bei Kabelbäumen „nur“ um 12 % auf 67.800 Fahrzeuge anstieg. Das bereinigte operative Ergebnis lag mit 402 Mio. € dagegen um 114 Mio. € unter dem Vergleichszeitraum 2021. Hier wirkte sich neben dem Ukraine-Krieg und den Lieferschwierigkeiten bei Halbleitern vor allem die laufende Restrukturierung bei der Traton-Tochter MAN negativ aus. Damit weist die Aktie gegenüber Daimler Truck noch ein gewisses Nachholpotenzial auf. Zugleich sollte man als Anleger nicht vergessen, dass sich Traton mit der 2021 erfolgten Komplettübernahme des US-Herstellers Navistar international breiter aufgestellt hat. Der Kurs hat auf diese Ausgangslage schon reagiert. Für 2022 liegt das KGV bei noch nicht einmal 7. Für 2023 liegt das geschätzte KGV sogar nur bei 5. Dazu kommen eine üppige Dividendenrendite von aktuell 4,5 % und ein Buchwert von rund 29 €.
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Fazit:
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