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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche bewertet Georg Sures vom Bernecker Börsenkompass die Comeback Chancen von Curevac und stellt einen potenziellen Gamechanger aus der Windkraft-Szene vor. Außerdem im Video: Strategische Leitplanken im Portfoliomanagement mit Hans A. Bernecker. Viel Spaß mit den Inhalten und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Hopp oder Top – Wachstumswerte zwischen Erfolg und Scheitern
Wachstumswerte sind das Salz in der Börsensuppe. Im Erfolgsfall verwöhnen sie ihre Aktionäre mit rasanten Kurssteigerungen. Scheitert dagegen ein solches Unternehmen, müssen die Anteilseigner nicht selten einen deutlichen Verlust realisieren. Am Anfang steht dabei immer ein neues Geschäftsmodell oder ein innovatives Produkt. Amazon, Apple, Google oder jüngst BioNTech haben so ihren Aufstieg in den Börsenolymp begonnen. Aber nicht jedes Wachstumsunternehmen wird zum Erfolg. Der betrügerische Zusammenbruch von Wirecard hat auf spektakuläre Weise gezeigt, wie schnell sich eine vermeintliche Erfolgsgeschichte in ein Desaster verwandeln kann. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an einstige Highflyer wie Solarworld, EM.TV oder Biodata?
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zwei seriöse Wachstumsunternehmen vor, die sich in einer wichtigen Entwicklungsphase befinden. Auch für sie gilt: Hopp oder Top!
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Neue Hoffnung für Curevac?
Das Wettrennen bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs der ersten Generation hat Curevac (ISIN: NL0015436031) verloren. Der Wirkstoff des Tübinger Biotechunternehmens wies eine deutlich schlechtere Schutzwirkung auf als die Vakzine von BioNTtech, Moderna oder gar AstraZeneca. Hoffnungsträger ist inzwischen ein Corona-Impfstoff der zweiten Generation, den Curevac derzeit mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) entwickelt. Positive Studiendaten sorgten am Montag dieser Woche für einen deutlichen Kursschub der Curevac-Aktie. Ist das der Beginn der Trendwende?
Laut Curevac hat der neue Impfstoffkandidat CV2CoV in präklinischen Tests mit Affen eine bessere Immunantwort und Schutzwirkung gezeigt. Es wurde festgestellt, dass CV2CoV im Vergleich zu Curevacs Impfstoffkandidaten der ersten Generation (CVnCoV) die angeborenen und adaptiven Immunantworten besser aktiviert. So erfolgt ein schnelleres Einsetzen der Immunantwort mit höheren Antikörperzahlen und einer stärkeren Aktivierung von B- und T-Gedächtniszellen. CV2CoV war zudem in der Lage, eine stärkere Antikörperneutralisierung aller ausgewählten Corona-Varianten zu erreichen, darunter die Beta-, Delta- und die Lambda-Variante. Im Anschluss an die derzeitige präklinische Entwicklung von CV2CoV wird Curevac voraussichtlich im vierten Quartal 2021 eine klinische Phase-1-Studie mit freiwilligen Testpersonen starten. Die guten Studiendaten schoben den ausgebombten Kurs von Curevac weiter an. Die Notierung der Biotech-Aktie war an der Nasdaq nach dem Impfstoffdebakel im Juni bis auf unter 50 $ abgestürzt.
Fakt ist, dass die Konkurrenz auch bei den Corona-Impfstoffen der zweiten Generation ebenso hoch sein dürfte wie bei der ersten Generation. Daneben hat Curevac noch einen Tollwut-Impfstoff und zwei Krebsimmuntherapien in der ersten (von drei) klinischen Testphase. Alle weiteren Wirkstoffe befinden sich noch in früheren Entwicklungsphasen. Insofern bleibt die Curevac-Aktie eine riskante Wette auf eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens.
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Dieser Wert könnte die Windkraftbranche revolutionieren
Das norwegische Unternehmen Nekkar ASA (ISIN: NO0003049405) hat sich auf die Entwicklung von neuen Technologien für die Bereiche Werftindustrie, erneuerbare Energien und Fischzucht (Aquaculture) spezialisiert. Die vierte Sparte "Digital Solutions" mit der 2019 übernommenen Tochter Intellilift bietet Lösungen für Digitalisierung und Automatisierung an, die beispielsweise bei der Offshore-Ölförderung zum Einsatz kommen. Der 1966 gegründete Technologiespezialist ist an der Börse Oslo gelistet und kam 2020 auf einen Umsatz von 359 Mio. NOK (34,1 Mio. €) bei einer Ebitda-Marge von 21,5 %.
Die neueste Perle im Technologieportfolio von Nekkar trägt den schönen Namen Skywalker. Mit der Neuentwicklung will Nekkar die in den letzten Jahren immer aufwendiger gewordene Installation von Windkraftanlagen revolutionieren. Moderne Windkraftanlagen erreichen inzwischen Nabenhöhen von 160 Metern und mehr. Die Installation dieser Anlagen erfordert dabei immer größere Kräne, die zusammen mit den Bauteilen der Windräder unter großem Aufwand an Ort und Stelle gebracht werden müssen. Das Hubsystem Skywalker soll diesen Aufwand drastisch reduzieren. Laut Nekkar ist Skywalker damit ein „Gamechanger“ für die Windkraftbranche. Für die Weiterentwicklung des Hubsystems hat Nekkar ASA vom staatlichen Fonds Innovation Norway einen Zuschuss in Höhe von 21 Mio. NOK (rund 2 Mio. €) erhalten. Weitere Entwicklungspartner von Nekkar sind Fred Olsen Renewables und ein nicht näher genannter großer Erstausrüster von Windkraftanlagen.
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