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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures, Redakteur Bernecker Börsenbriefe, den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Chinesische Wirtschaft schafft eindrucksvolles Comeback
Chinas Volkswirtschaft war in den letzten Jahren eine verlässliche Konjunkturlokomotive für die Weltwirtschaft. Corona ist aber auch nicht spurlos am Reich der Mitte vorbeigegangen. 2020 war die chinesische Wirtschaft mit einem Plus von 2,3 % so langsam gewachsen wie seit über vier Jahrzehnten nicht mehr. Die jüngst veröffentlichten Zahlen des Pekinger Statistikamtes für das erste Quartal zeigen aber eindrucksvoll, über welche Comeback-Qualitäten die chinesische Wirtschaft verfügt. Gegenüber dem Vorjahresquartal legte das Bruttosozialprodukt um satte 18,3 % zu. Das ist der höchste Zuwachs auf Quartalsbasis seit über 30 Jahren. 2021 dürfte das Reich der Mitte damit wieder auf den altgewohnten Wachstumspfad einschwenken. Während die Regierung offiziell „nur“ ein Wachstumsziel von 6 % für 2021 anpeilt, trauen die Experten des IWF der chinesischen Wirtschaft ein Plus von 8,1 % zu. Der Außenhandel bleibt dabei ein wichtiger Wachstumstreiber. Davon dürften auch deutsche Unternehmen profitieren. So spielt der chinesische Markt beispielweise für die Elektro-Offensive der deutschen Automobilindustrie eine zentrale Rolle.
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Gea Group (DE0006602006): Erfolgreicher Turnaround
Anfang März konnte Gea-Chef Stefan Klebert ein erfreuliches Zahlenwerk für 2020 verkünden. Zwar sank der Umsatz wie zuvor angekündigt um 5 % auf 4,63 Mrd. €, aber das Ebitda vor Restrukturierungsaufwand lag im Geschäftsjahr 2020 mit 532 Mio. € trotz des geringeren Umsatzvolumens um 11 % über dem Vorjahreswert von 479 Mio. €. Die zuletzt im November auf 500 Mio. € angehobene Prognose für 2020 wurde damit deutlich übertroffen. Zugleich erreichte die bereinigte Ebitda-Marge mit 11,5 % (2019: 9,8 %) schon den eigentlich für 2022 anvisierten Zielkorridor. Klebert grenzte daraufhin das Ebitda-Ziel für 2022 auf 12,5 bis 13,5 % (bisher 11,5 bis 13,5 %) ein. Im Herbst will der Vorstand die neuen Mittelfristziele für 2026 präsentierten. Unter dem Strich drehte das Ergebnis je Aktie binnen Jahresfrist von - 0,95 auf 0,54 €. Der von Klebert eingeleitete Konzernumbau, der auch den Abbau von 800 Arbeitsplätzen beinhaltete, hat sich damit ergebnistechnisch ausgezahlt. Diese Dynamik dürfte sich auch im laufenden Jahr fortsetzen. Für 2021 peilt der Maschinenbauer ein leichtes organisches Umsatzwachstum und ein bereinigtes Ebitda zwischen 530 und 580 Mio. € an. Dank der deutlich verbesserten Nettoliquidität von 402 Mio. € (2019: 28 Mio. €) besitzt Gea außerdem finanziellen Spielraum für Übernahmen. Damit sollte bei dem MDAX-Titel mit Sicht auf die nächsten Monate wieder Kurse oberhalb von 40 € möglich sein.
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WPP (JE00B8KF9B49) hat noch Luft nach oben
Der britische Werbekonzern WPP bietet mit 107.000 Mitarbeitern in 112 Ländern die volle Bandbreite an Dienstleistungen für Werbung, PR, Marketing und Kommunikationsarbeit an. Ein internationaler Werbekonzern wie WPP gilt dabei als Frühindikator für die Erholung der Weltwirtschaft. Dazu passt, dass Mitte Dezember WPP-Chef Mark Read eine neue Wachstumsstrategie verkündet hatte. So soll der Profit im Kerngeschäft wieder nachhaltig wachsen und ab 2025 jährliche Kosteneinsparungen von 600 Mio. Pfund erreicht werden. Parallel will WPP den Anteil der wachstumsstarken Geschäftsfelder von derzeit 25 % bis 2025 auf 40 % steigern. Bis 2021 soll außerdem das organische Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen und die operative Marge auf 13,5 bis 14 % ansteigen. Die am 11. März präsentierten vorläufigen Zahlen für 2020 bestätigen mit einer operativen Marge von 12,9 % und einem guten vierten Quartal die positive Tendenz. Zudem wird das Aktienrückkaufprogramm über 620 Mio. Pfund wieder fortgesetzt. Im März 2017 notierte die WPP-Aktie noch bei 1.928 Pence in der Spitze. Nach der 2020 abgeschlossenen Bodenbildung (März-Tief bei 450 Pence) hat sich der Kurs schon wieder mehr als verdoppelt und befindet sich in einem stabilen Aufwärtstrend. Es besteht aber kurstechnisch noch mehr als genug Luft nach oben, wenn die anziehende Weltwirtschaft auch dem globalen Werbemarkt höhere Wachstumsraten beschert.
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Der Countdown zum Webinar mit Hans A. Bernecker am 29.04.2021 läuft. Wir freuen uns über eine ausgesprochen rege Nachfrage und laden Sie ein, auch Ihren virtuellen Sitzplatz bei dieser Online-Veranstaltung zeitnah zu reservieren. Eine Reihe von Webinar-Themen war bereits genannt worden. Mit den personellen Weichenstellungen in der deutschen Politik kommt allerdings zusätzliche Brisanz ins Spiel. Steht das politische Deutschland vor einem grundsätzlichen und historischen Farbwechsel? Was bedeutet der aktuelle Rahmen für die deutsche Börse? Greifen Sie in diesem Umfeld bei Ihrer Lagebestimmung und Depotpositionierung gerne auf grob 6 Jahrzehnte Börsenerfahrung von Hans A. Bernecker zurück. Für weitere Infos klicken Sie bitte HIER oder alternativ einfach auf das Bild. Wir freuen uns auf Sie.
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