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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures, Redakteur von "Bernecker Börsenkompass", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Kehrt nach dem Ende der Bärenmarktrally die Angst zurück?
Am 5. Juli erreichte der DAX sein bisheriges Jahrestief bei 12.390 Punkten. Danach ging es bis zum 16. August auf 13.947 Punkte hoch, was ein Plus von 12,6 % ergibt. Die Marke von 14.000 Punkten war dann allerdings doch (noch) zu viel für den deutschen Leitindex, der zu Wochenbeginn zeitweise unter 13.200 Punkte absackte. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks schwächeln die Indizes nach der vorangegangenen Bärenmarktrally: Der Dow Jones stieg von seinem Mitte Juni erreichten Jahrestief bei 29.653 Punkten bis zum 16. August um 15,6 % auf 34.281 Punkte. Danach schnaufte der Dow Jones ähnlich wie der S&P 500 und der Nasdaq 100 durch. Am vergangenen Freitag verstärkten die Aussagen der US-Notenbanker James Bullard und Esther George die Sorgen über eine Verschärfung der US-Geldpolitik. Zugleich warnte Bundesbankpräsident Joachim Nagel in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ vor Inflationsraten von 10 % oder höher.
Die Stimmungslage folgt damit dem schon bekannten Muster, wo auf ein Hoch ein neues Tief folgt. Dazu steht jetzt mit dem September ein traditionell schwieriger Börsenmonat an. Corona, Ukraine-Krieg, globale Lieferkettenprobleme, Taiwan-Krise, Gas-Krise und die kommenden Wahlen in Italien, wo eine rechtpopulistische Koalition aus Putin-Bewunderern die besten Chancen auf den Wahlsieg hat, vervollständigen das aktuelle Belastungsszenario. Darauf muss man aber nicht so radikal reagieren, wie US-Starinvestor Michael Burry, der 2007 die Finanzkrise vorhersah und so die Vorlage für den Kinofilm „The Big Short“ lieferte. Bis auf die Aktie des Gefängnisbetreibers Geo Group (ISIN: US36162J1060) stellte Burrys Hedgefonds Scion Asset Management jüngst alle Positionen glatt, darunter Werte wie Meta und Alphabet, aber auch Put-Optionen auf Apple. Falls Sie aber trotzdem immer noch Lust auf Aktien haben, präsentieren wir nachfolgend zwei interessante Investment-Ideen für Ihr Portfolio.
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Verbio: Gaskrise als Kurstreiber
In einer aktuellen Biogas-Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums Leipzig und des Wuppertal Instituts kommen die Autoren zu dem Schluss, dass sich bis zu 46 % der durch Gaskraftwerke erzeugten Stromproduktion durch Biogas ersetzen lassen. Dafür müssten aber die derzeitigen Erzeugerkapazitäten um ein Vielfaches erhöht werden, was aber unter anderem aus genehmigungstechnischen Gründen nicht wirklich realistisch sei. Ein anderer Ansatz ist dagegen kurzfristig machbar: So kommt aufbereitetes Biogas in Form von Biomethan aktuell auf einen Anteil von 1 % am deutschen Gasverbrauch. Die Autoren der Biogas-Studie kommen zu dem Schluss, dass sich dieser Anteil auf 3 % erhöhen lässt. Davon würde auch Verbio (ISIN: DE000A0JL9W6) nachhaltig profitieren. Das Unternehmen produziert neben Biodiesel und Bioethanol auch Biomethan aus pflanzlichen Reststoffen. Zuletzt hat sich die Aufwärtsdynamik bei der Verbio-Aktie verfestigt. Mit Blick auf den kommenden Winter dürfte die Gaskrise eine erneute „Teller statt Tank“-Diskussion verhindern. Eine Rückkehr von Verbio zu den alten Höchstkursen bei knapp 90 € liegt damit durchaus im realistischen Bereich.
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Flatexdegiro: Boden gefunden?
Anfang Juli war der Kurs des Onlinebrokers Flatexdegiro (ISIN: DE000FTG1111) auf das vorläufige Jahrestief bei 8,49 € abgestürzt, nachdem die Aktie im Juli 2021 noch bei 29,70 € ihr bisheriges Allzeithoch erreicht hatte. Inzwischen hat sich bei der Aktie aber eine charttechnisch tragfähige Bodenbildung etabliert, die den Boden für eine grundlegende Trendwende bereitet – vor allem dann, wenn der Gesamtmarkt mittelfristig wieder anziehen sollte. Mit einem geschätzten KGV von 6,6 und einem Ergebnis von 1,51 € für 2024 (lt. MarketScreener) ist das Risiko bei Flatexdegiro inzwischen sehr überschaubar geworden. Angesichts der reduzierten Bewertung können Übernahmespekulationen zudem schnell wieder aktuell werden. Wer auf die Fortsetzung der kurstechnischen Erholung spekulieren will, kann bei Kursen unterhalb von 10 € eine erste Einstiegsposition eingehen.
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Wenn Sie weitere Investment-Ideen suchen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch beim Bernecker Börsenkompass. Sie können dort ein kostenloses Probeabo abschließen und sich dann gerne ausführlich über unsere aktuellen Empfehlungen informieren.
So haben wir beispielsweise kürzlich die Aktie eines jungen Unternehmens empfohlen, das im Bereich der Umwelttechnik ein bahnbrechendes Verfahren bis zur Marktreife entwickelt hat. Jetzt steht die internationale Expansion an, was das Kurspotenzial noch einmal deutlich erhöhen dürfte. Mehr dazu finden Sie (nach der Freischaltung des kostenlosen Probeabos für den Bernecker Börsenkompass) hier:
Heißer Small Cap: Auf diesen Recycling-Pionier setzen die DAX-Chefs
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