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Coronavirus im Anmarsch: Wie soll man als Anleger reagieren?
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NewsletterLeuchtturm
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28.02.2020

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sures

Sehr geehrte(r) ,

diese Woche hat Georg Sures Redakteur von Die Actien-Börse/Frankfurter Börsenbrief den Newsletter für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ihr Bernecker-Team

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Nachdem die Börsen lange die Gefahr einer weltweiten Ausbreitung des Coronavirus verdrängt haben, fällt der Schock jetzt umso heftiger aus. Die Quarantänezone in Italien und weitere Ansteckungsfälle in Deutschland signalisieren, dass eine weltweite Pandemie bevorsteht. In einer solchen Situation sollten sich die Anleger dennoch vor Panikreaktionen hüten. Die jüngsten Kurseinbrüche deuten nicht auf einen großen Crash hin, wie wir ihn zuletzt in der Finanzkrise 2008/2009 erlebt haben. Wenn die Epidemie wieder abklingt, ist zudem eine signifikante Kurserholung wahrscheinlich. Mit Blick auf diese Phase habe ich heute für Sie drei Empfehlungen in unserem Bernecker Newsletter zusammengestellt:

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Iwatani (ISIN: JP3151600008)

Wasserstofftechnologie aus Japan

Der Zukunftsmarkt für Wasserstofftechnologie gehört nicht alleine den Playern mit hohen Bewertungen und (noch) dünnen Gewinnmargen. Iwatani, ein japanischer Spezialist für Gastechnologie, hebt sich mit seiner positive Gewinndynamik vom Rest der Branche ab. Mit einem 2022er-KGV von unter 8 und einem Kurs-/Buchwert-Verhältnis von 1 ist der Technologietitel alles andere als überbewertet. Im Bereich Wasserstoff hat sich das Unternehmen auf die Infrastruktur (Leitungsnetz und Tankstellen) spezialisiert. Im November haben die Japaner mit der frisch gebackenen Linde-Tochter ITM Power in den USA ein Joint Venture für die Wasserstoffproduktion abgeschlossen. ITM liefert den Elektrolyseur, während Iwatani die Infrastruktur bereitstellt. Gemessen an der Ausgangslage, überwiegen bei Iwatani die Chancen die möglichen Risiken deutlich. Es gilt: Im aktuellen Wasserstoff-Hype ist der Japan-Titel noch ein echter Geheimtipp. Wer als Anleger mitspielen will, sollte allerdings etwas Geduld mitbringen.


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Newsletter_Chart Iwatani
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BAE Systems (ISIN: GB0002634946)

BEA profitiert von Fusion

Im vergangenen Jahr haben die Technologiekonzerne Raytheon und United Technologies ihre Fusion beschlossen. Das fusionierte Unternehmen kommt dabei auf einen Umsatz von voraussichtlich rund 74 Mrd. $. Wie bei solchen Mergers üblich, müssen auch hier Unternehmensteile abgegeben werden. Der britische Rüstungskonzern BAE Systems darf deshalb die Geschäfte für GPS-Technologie und Militär-Funksysteme für insgesamt 2,2 Mrd. $ übernehmen. Die Briten gehören zu den weltweit größten Anbietern von Wehrtechnik und sind der einzige nicht-amerikanische Lieferant des Pentagons von Rang. In der vergangenen Woche veröffentlichten die Briten die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019: Die Erlöse legten um 9 % auf 20,1 Mrd. Pfund zu. Unter dem Strich erhöhte sich der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um gut 50 % auf 1,53 Mrd. Pfund. Mit einem 2021er-KGV von unter 14 und einem ungebrochenen Aufwärtstrend kann man bei dem Rüstungstitel aktuell nichts viel falsch machen. Wer den Sektor nicht scheut, darf deshalb eine erste Anfangsposition riskieren

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Newsletter_Chart BAE Systems
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Nokia (ISIN: FI0009000681):

Comeback mit 5G?

Der einstige Handy-Champion Nokia will jetzt als erster Anbieter von Netzwerkinfrastruktur die neue 5G-Technologie „Network Slicing“ auch für 4G-Netze bereitstellen. Diese Technik unterteilt das bestehende Mobilfunknetz in mehrere Segmente für unterschiedliche Anwendungen wie beispielsweise Videostreaming oder Navigationsdienste und erhöht so die Kapazität deutlich. Mit dem Schritt greifen die Finnen direkt den chinesischen Marktführer Huawei an. Davon dürfte auch die Nokia-Aktie profitieren, die erst Anfang Februar an der Marke von 4,00 € abgeprallt war. Sollte die aktuelle Unterstützung bei 3,50 € nicht halten, würde sich kurzfristig aber die Abwärtsdynamik verschärfen. Insofern empfiehlt sich erst einmal ein spekulatives Abstauberlimit im Bereich zwischen 3,50 € und 3,00 €.

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Newsletter_Chart Nokia
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Ausführliche Einschätzungen und Analysen zu diesen und weiteren Aktien finden Sie in unseren Börsenpublikationen.

Mehr Infos unter:

www.bernecker.info

www.frankfurter-boersenbrief.de

Einzelausgaben der Briefe finden Sie unter www.boersenkiosk.de

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