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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures Redakteur von Die Actien-Börse/AB-Daily den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Corona bestimmt weiter das öffentliche Leben. Während die sinkenden Infektionsraten eine erste Entspannung der Lage signalisieren, treten die massiven wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zunehmend in den Vordergrund. In der EU und der Eurozone ist inzwischen eine heftige Kontroverse darüber entbrannt, wie die milliardenschweren Hilfsmaßnahmen finanziert werden sollen. Der Süden fordert Coronabonds und damit eine Vergemeinschaftung der Schulden, während der Norden eine Finanzierung über den Rettungsschirm ESM präferiert. Unabhängig davon wird die Verschuldung der Staaten in der Eurozone steigen, was sich schnell zu einer neuen Belastungsprobe für die Gemeinschaftswährung auswachsen dürfte. Auf lange Sicht ist hier eine grundlegende Lösung der Schuldenproblematik nötig, um die Eurozone zukunftsfähig zu machen. Anleger sollten diese Konstellation im Blick behalten und bei ihren Investments neben einem intelligenten Risikomanagement auch weiter auf Qualität und eine interessante Börsenstory Wert legen.
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Hypoport (ISIN: DE0005493365): Rekordhoch in Sicht
Die Chancen stehen gut, dass den Aktionären von Hypoport der Coronacrash nur als kurzfristige Kursdelle in Erinnerung bleibt. Die Notierung des in Lübeck ansässigen Betreibers diverser Finanzplattformen war um 47 % eingebrochen. Die anschließende Erholungsreaktion hat aber den Großteil der Verluste wieder wettgemacht. Bei dem SDax-Titel dürfte deshalb das bisherige Rekordhoch bei 386,50 € bald Geschichte sein. Auch die jüngste Unternehmensmeldung setzt positive Signale: Die Tochter Europace hat auf ihrem B2B-Marktplatz für Baufinanzierungen den Umsatz im ersten Quartal um rund 34 % auf 20,8 Mrd. € gesteigert. Anfang März präsentierte das Unternehmen die Zahlen für 2019. Der Umsatz legte um 27 % auf 337 Mio. € zu, während das Ebit um 13 % auf 33 Mio. € anstieg. Der Ausblick für 2020 löste aber keine Begeisterung aus. Wegen hoher Investitionen in Wachstum wird „nur“ ein Ebit zwischen 35 und 40 Mio. € erwartet. Aufgrund der hohen Bewertung (KGV 75) sind weitere Kursrücksetzer wahrscheinlich. Bisher konnten Anleger bei Hypoport angesichts einer Zehnjahresperformance von deutlich über 4.000 % aber noch jeden Kurseinbruch gepflegt aussitzen.
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Sartorius (ISIN: DE0007165631) mit starken Q1-Zahlen
Der Laborausrüster Sartorius hat mit seinen jüngsten Q1-Zahlen (Umsatz + 17 % und Gewinn + 17,5 %) die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Noch stärker fiel der Ausblick für das laufende Jahr aus: Die Prognose für das Umsatzwachstum wurde auf 15 % bis 19 % (bisher 10 % - 13 %) angehoben. Die schon hohe operative Marge soll sich um 0,4 Prozentpunkte auf 27,5 % verbessern. Während das klassische Geschäft mit Laborausrüstungen die Belastungen durch Corona gut weggesteckt hat, brummt in der Konzernsparte Bioprocess Solutions das Geschäft. Bei einem Umsatzplus von 22,4 % erhöhte sich hier der Spartengewinn um ein Drittel auf 120 Mio. €. Akquisitionen halten das Wachstumstempo bei Sartorius hoch. Im Mai soll die Übernahme des Laborgeschäfts von Danaher abgeschlossen werden. Bis 2025 will Vorstandschef Joachim Kreuzburg mit diesem Mix aus Zukäufen und organischem Wachstum den Umsatz gegenüber 2020 auf 4 Mrd. € verdoppeln. Bewertungstechnisch bewegt sich der MDax-Titel zwar in luftigen Höhen (KGV 77), glänzt dafür aber mit einer 10-Jahres-Performance von über 4.700 %. Damit das so bleibt, muss Sartorius allerdings auch in Zukunft sein Innovationspotenzial hoch halten.
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Süss Microtec (ISIN: DE000A1K0235): Starker Auftragseingang
Wegen Corona brach der Kurs von Süss Microtec um satte 56 % ein, wobei die Bodenbildung bei 6 € mehrfach bestätigt wurde. Inzwischen läuft bei dem Hersteller von Produktionsanlagen für Halbleitertechnik die Erholungsreaktion. Anfang April meldete das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen außerdem einen deutlichen Anstieg beim Auftragseingang für das erste Quartal. Er liegt mit 69 Mio. € rund 48 % über dem Vorjahreswert. Am 8. Mai will der Vorstand planmäßig die Q1-Zahlen vorlegen. Angesichts dieser Perspektive und mit Blick auf den immer vorhandenen Nachholbedarf dürfte die Aktie des Maschinenbauers mittelfristig wieder zweistellige Kursnotierungen aufweisen.
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Bernecker TV
Wirecard – der große Bluff! Hans A. Bernecker im Gespräch in der Sendung „Die Woche“ im Rahmen von Bernecker TV (29.04.2020). Jetzt sind Strategen mit Weitsicht gefragt: Ist das die Zeit, die Aktie einzusammeln? Übrigens: Haben Sie Lust auf die deutlich längere Gesamt-Sendung mit Hans A. Bernecker? Und auf reichlich Video-Content aus der übrigen Bernecker-Experten-Mannschaft? Wie wäre es mit einem Abonnement von Bernecker TV? Mehr Informationen gibt es HIER.
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