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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures, Redakteur von "Bernecker Börsenkompass", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Hohe Verschuldung und niedrige Kurse: Chance oder Risiko?
Die Zinswende ist im vollen Gange und die lange Phase der Niedrigzinsen endgültig vorbei. Für den Markt stellt diese Entwicklung eine Rückkehr zur Normalität dar. In der Eurozone lag der Leitzins vom März 2016 bis zum Juli 2022 bei 0 %. Seitdem hat die EZB ihn in zwei Schritten auf 1,25 % erhöht. Weitere Erhöhungen dürften folgen, um die überbordende Inflation endlich in den Griff zu bekommen. Vorreiter bei der Zinswende war die Fed, die bei ihrer letzten Sitzung im September den Zins um 0,75 Prozentpunkte auf eine Spanne von 3 bis 3,25 % erhöhte. Die steigenden Zinsen treiben aber auch die Finanzierungskosten der Unternehmen in die Höhe. Billige Finanzierungen gehören damit der Vergangenheit an. Für Wachstumsunternehmen aus dem Technologiesektor, die vielfach hochverschuldet sind und noch keine Gewinne erwirtschaften, ist das eine ungünstige Perspektive. Viele Technologietitel sind deshalb kurstechnisch in den letzten Monaten deutlich unter Druck geraten. Aber auch andere Unternehmen mit einer hohen Schuldenquote verbuchten schon deutliche Kursabschläge. Für Anleger mit einer gewissen Risikobereitschaft eröffnen sich damit interessante Einstiegsgelegenheiten. Zwei Aktien, die in diese Kategorie fallen, wollen wir Ihnen heute vorstellen.
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Vonovia: Kurseinbruch als Einstiegsgelegenheit?
Der Aktienkurs des Immobilienkonzerns Vonovia (ISIN: DE000A1ML7J1) ist binnen Jahresfrist um fast 60 % eingebrochen. Steigende Zinsen und die hohe Schuldenlast von 69 Mrd. € werden inzwischen von Analysten und Aktionären immer kritischer gesehen. Da eine Kapitalerhöhung im aktuellen Börsenumfeld keine gangbare Option darstellt, will der DAX-Konzern Immobilien im Wert von 13 Mrd. € veräußern, um die Schuldenlast zu senken. Zugleich strebt der Konzern für zwei Immobilienportfolios (200.000 Wohnungen in Baden-Württemberg und 20.000 Wohnungen in Schweden) den Einstieg eines strategischen Investors an, der bis zu 49 % der jeweiligen Portfolios übernehmen könnte. Mit dem Erlös aus dem Teilverkauf will Vorstandschef Rolf Buch neue Akquisitionen finanzieren. Ein Pluspunkt von Vonovia ist die hohe Ausschüttung (aktuelle Dividendenrendite rund 8 %), die in der Vergangenheit kontinuierlich gesteigert wurde. Aufgrund der aktuellen Charttechnik sollten Anleger bei Vonovia aber so lange an der Seitenlinie bleiben, bis sich zumindest ein Ansatz für eine belastbare Bodenbildung entwickelt hat.
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Bombardier peilt weiter Comeback an
Nach einer massiven Restrukturierung hat sich der kanadische Technologiekonzern Bombardier (ISIN: CA0977518616) auf die Herstellung von Businessjets der Mittel- und Oberklasse fokussiert. Die Zugsparte wurde an Alstom verkauft und ein neuer Passagierflieger (C-Serie), dessen Entwicklung den Konzern an den Rand des Ruins brachte, wurde für kleines Geld an Airbus abgegeben. Der seit April 2020 amtierende Konzernchef Éric Martel hat mit den Milliarden aus dem Verkauf der Zugsparte die Schulden von ursprünglich über 10 Mrd. $ deutlich reduziert. Aktuell liegt die Verschuldung (Summe der ausstehenden Anleihen) noch bei 6,3 Mrd. US-Dollar. Im nächsten Jahr könnte die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelingen, wenn die Rezession nicht zu heftig ausfällt. Der Kurs von Bombardier hatte sich zwischen Ende Juni und Mitte August von 13,65 auf 26 € fast verdoppelt. Gemessen an alten Höchstkursen hat die Bombardier-Aktie aber noch ziemlich Luft nach oben. Inzwischen scheint der Markt die immer noch hohe Verschuldung wieder kritischer zu sehen und der Kurs sackte wieder auf rund 20 € ab. Anleger sollten dem Wert zumindest einen Platz auf ihrer Watchlist reservieren. Am 3. November legt Bombardier die Q3-Zahlen vor und dürfte dann wahrscheinlich weitere Fortschritte beim laufenden Turnaround präsentieren.
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„Das deutsche Jahrzehnt ist vorbei“ (NZZ) – Von der Energiekrise zur Existenzkrise? Webinar mit Hans A. Bernecker am 20.10.2022 / 18.00 Uhr
Für das nächste Bernecker-Webinar am 20.10.2022 schnallen Sie sich besser gut an. Deutschland steckt in einer Energiekrise. Sie kann sogar zu einer Existenzkrise werden, wenn nicht in kürzester Zeit die außenpolitischen Konsequenzen gezogen werden. Schauen Sie mit Hans A. Bernecker und dessen Erfahrungsschatz von gut sechs Jahrzehnten auf diesen brisant spannenden und durchaus auch gefährlichen Sachrahmen. Dabei ist ein pragmatischer Blickwinkel gefragt, denn es steht viel auf dem Spiel. Lassen Sie sich diese Veranstaltung bitte nicht entgehen und laden dazu auch gerne Ihre Freunde ein. Wir wollen Ihnen die Teilnahme jedenfalls noch einfacher bzw. günstiger machen:
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