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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Helmut Gellermann, Redakteur "Die Aktie für Jedermann", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Techs durchgerüttelt
In den USA haben Alphabet, Microsoft und insbesondere Meta Platforms sowie Amazon mit ihren Zahlenwerken enttäuscht, es gab echte Tiefschläge. Damit hat sich die Korrektur der Technologiewerte auch in den letzten Bereichen, wo noch Widerstand geleistet wurde, ausgewirkt. Am Mittwoch gingen bei allen „Techs“ noch einmal 350 Mrd. $ an Marktwert verloren. Das verbliebene negative Restpotenzial wird auf 500 Mio. $ geschätzt.
Im Nasdaq 100 sollte damit das Schlimmste überstanden sein. Was nicht bedeuten soll, dass der Index sofort wieder nach oben springt. Im besten Fall ergibt sich eine längere Bodenbildung. Anders formuliert: Die 10.000 Punkte im Nasdaq 100 müssen halten.
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Ein wichtiger Faktor für den weiteren Verlauf der Aktienkurse ist die Entwicklung bei den Leitzinsen. Wir gehen davon aus, dass die Inflation in den USA in 2023 stark zurückgehen wird. Die Notenbank muss infolgedessen weniger restriktiv vorgehen. Mit einer weiteren Erhöhung um 75 Basispunkte ist im Dezember nicht mehr zu rechnen. Die Mehrheit der Analysten setzt noch auf + 50 Basispunkte, was die Bandbreite auf 4,25 bis 4,5 % führt. Aber wie sieht es auf dem Arbeitsmarkt in Amerika aus?
US-Unternehmen finden nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte. Laut Bericht des US-Arbeitsministeriums ist die Zahl der offenen Stellen im September von 10,3 auf 10,7 Mio. gestiegen. Die Volkswirte hatten nur mit 9,9 Mio. offenen Stellen gerechnet. Entsteht mehr Lohndruck auf die Preise, wird im Zweifel der Leitzins doch stärker erhöht. Auf den US-Arbeitsmarkt ist also zu achten.
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Chance für Cancom
Das IT-Systemhaus und Softwareunternehmen (3.700 Beschäftigte) leidet kurzfristig unter der Zurückhaltung der Kunden und dem Anstieg der Kosten. Der Umsatz im Gesamtjahr soll 1,28 bis 1,33 Mrd. € betragen, das EBITDA wird mit 116 bis 123 Mio. € prognostiziert. Dies ist weniger optimistisch als zuvor, als von einem „deutlichen Zuwachs“ beim EBITDA die Rede war (in 2021: 122,6 Mio. €).
Der Börsenwert erreicht aktuell 900 Mio. €. Rund die Hälfte davon ist durch Netto-Barmittel abgedeckt. Bereinigt um diese Nettoliquidität ergibt sich ein KGV um 10 und auf Basis 2023 gilt damit etwa KGV 8,5. Im Q3 soll sich die Geschäftsentwicklung normalisieren, so das Management.
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Uber: Spekulationsfähig
Der Fahrdienste-Vermittler hat im jüngsten Quartal einen Verlust von 1,2 Mrd. $ eingefahren. Dieser entstand durch Wertberichtigungen auf Unternehmensbeteiligungen. 8,34 Mrd. $ Umsatz (+ 72 %) und ein Anstieg des bereinigten EBITDA von 508 auf 516 Mio. $ (Rekordwert) sind in Ordnung, auch weil damit die Erwartungen übertroffen wurden. Im Schlussquartal soll das bereinigte Betriebsergebnis auf 600 bis 630 Mio. $ anwachsen. Setzt sich diese positive Entwicklung fort, ist Uber auf gutem Kurs zu einem echten Nettogewinn in 2024.
Das bedeutet auch: Das aktuelle KUV von ca. 1,7 ist nicht überzogen. Eine Spekulation geht jetzt generell in Ordnung. Es bleibt das Risiko, dass die Expansion regulatorisch oder kartellrechtlich verzögert wird.
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