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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Helmut Gellermann, Redakteur "Die Aktie für Jedermann", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Wo stehen die Märkte?
Weiterhin rechnen die Pessimisten zunächst mit einem Hochlaufen der Indizes. Sie haben sich aber neue Derivate bereitgelegt, um an geeigneter Stelle wieder „short“ zu gehen.
Die Mittelposition lautet etwas anders: Die Börsianer setzen inzwischen eine Rezession voraus. Dennoch haben sich die Indizes stabilisiert. Nicht zuletzt, weil es in der aktuellen Berichtssaison erstaunlich viele positive Gewinnüberraschungen gab. Außerdem wird folgendermaßen argumentiert:
Die US-Notenbank wird keine weiteren Mega-Zinsschritte gehen. Sie nennt keine Erwartung mehr, was sie demnächst tun werde, legt sich also möglichst wenig fest. Ab Anfang 2023 ist schon wieder mit negativen Zinsschritten zu rechnen. So weit eine „gemäßigte“ Position.
Die Optimisten hingegen sind längst in Stellung gegangen. Sie haben ihre hohe Barquote im Depot aufgegeben und stehen mit der Mehrzahl ihrer Depot-Neulinge im positiven Bereich.
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In der „Aktie für Jedermann“ gehe ich mit und beginne mit einem neuen Musterdepot.
Dieser Börsenbrief richtet sich vor allem an Einsteiger. Falls Sie von Anfang an dabei sein möchten, folgen Sie dem Link.
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Nun noch zu zwei interessanten Einzelpositionen. Eine ist erst demnächst „reif für den Einstieg“. Für die andere bin ich in Lauerstellung.
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MAGNA schwächelt.
Der Automotive-Konzern (mehr als 161.000 Beschäftigte weltweit) hat im Q2 mit 0,83 $ Gewinn je Aktie (bereinigt) den Konsens um 9 Cent verfehlt. Er lag außerdem klar unter dem Vorjahreszeitraum (1,40 $). Anders beim Umsatz: Dieser wuchs auf 9,36 Mrd. $, während Analysten im Durchschnitt mit rund 8,9 Mrd. $ gerechnet hatten.
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Der erzielte Anstieg von 3,7 % erscheint vor dem inflationären Hintergrund lediglich als Stagnation. Es sind außerdem die Währungseinflüsse zu beachten: Magna bilanziert im US-Dollar, der sich z. B. gegenüber dem Euro ordentlich verteuert hat. Der Konzern nennt auch das (theoretische) Umsatzplus bei konstantem Dollar, bei dem man aber auch Verkäufe und Zukäufe von Geschäftsteilen herausgerechnet hat. So ergeben sich + 12 %. Die Differenz verdeutlicht den erheblichen Dollar-Einfluss. Entscheidend bleibt der verminderte bereinigte Gewinn als Indikator für eine verschlechterte Situation.
Die Magna-Aktie hatte sich vom Topkurs 104,28 $ (Juni 2021) stufenweise bis auf 52,47 $ halbiert. Der Chart-Abwärtstrend ist noch nicht komplett überwunden. Generell: Magna International ist ein Automotive-Konzern der Extraklasse. Hat also einen Platz auf unserer Empfehlungsliste verdient, bleibt momentan jedoch vorerst auf der Watchlist.
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NETFLIX läuft wieder hoch.
Dies ist der Pionier für Streaming. Eine für mich besonders ärgerliche Aktie, denn „vor Urzeiten“ konnte ich mir nicht vorstellen, was aus einem DVD-Verleiher in der Ära des schnellen, breitbandigen Internets werden könnte.
Kürzlich wurde der Pionier zusammen mit anderen großen Tech-Werten heruntergeprügelt. Aber jetzt gilt: Die Netflix-Aktie ist neu im Trend! Der Zahlentermin am 19. Juli hatte neue Impulse gebracht.
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Die Kunden-Abwanderung war mit rund 1 Million halb so hoch wie befürchtet. Wegen spannender neuer Inhalte: „Stranger Things“! Für das laufende Q3 werden nun wieder 1 Mio. Neukunden (auf 221,7 Mio.) erwartet. Dennoch geht Netflix in der Prognose von einem halbierten Erlöswachstum („nur“ noch + 4,7 %) aus. Positiv wirkt aber die Aussicht auf neue Vertragsmodelle mit Werbung. Schon ist Netflix wieder mit 101 Mrd. $ bewertet. Rund 450 $ je Kunde wirken nicht wie ein Schnäppchen, trotzdem habe ich mich - in der Aktie für Jedermann - für diesen „Streamer“ neu auf die Lauer gelegt. Bei einem ordentlichen Kursrücksetzer wird gekauft.
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