|
|
Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Helmut Gellermann, Redakteur "Die Aktie für Jedermann" den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
Über 7.500 Newsletter-Abonnenten vertrauen uns. Laden Sie Ihre Freunde zum Newsletter ein!
|
|
|
|
|
|
|
Sind die „Techs“ wieder ein Kauf?
Das Reizwort des Jahres: Tech-Korrektur! Sie hat stattgefunden. Läuft auch zurzeit. Wird noch eine Weile andauern. Und ihre notwendige Voraussetzung liegt darin, dass eine Tech-Blase gut mit Luft gefüllt wurde. Welchen Beitrag die „Gelddrucker“ bzw. Notenbanken dazu geleistet haben, leisten mussten, wurde vielfach beschrieben.
Hinzu kam, dass eine ganze Szene vorübergehend die harten fundamentalen Kriterien der Bewertung in die Ecke geschoben hat. Die entsprechenden Kennziffern wurden weiter benannt, konnten aber kaum noch beachtet werden. Inzwischen hat man den alten Werkzeugkasten geputzt. Zwischenzeitliche Glaubenssätze wie „Hier ist KUV das neue KGV“ (nur leicht übertrieben) sind inzwischen tabu.
Interessant bleibt aber, wann genau bei verschiedenen Titeln die neue Korrekturphase bzw. die Rückkehr zu alten Realitäten eingesetzt hat. Der November gilt als Startpunkt, aber in verschiedenen Fällen kristallisiert sich auch der August 2021 als Monat der Erkenntnis heraus. In der „Aktie für Jedermann“ wird die Tech-Neubewertung anhand der „Fat8“ beobachtet, dies ist eine Erweiterung dessen, was man früher „FAANG“ oder ähnlich abkürzen konnte. Eine Beobachtung zu den „Fat8“ ist, dass selbst halbierte Kurse jetzt nicht unbedingt eine echte Verbilligung darstellen. Trotzdem geht der Karneval der Empfehlungen aber weiter.
Es folgen einige jüngere Auszüge der „Aktie für Jedermann“:
|
|
|
|
|
DWS: Fast genug korrigiert.
DWS Group meldet ESG-Nettozufluss. Die Deutsche Bank ermöglicht den Anlegern seit März 2018, an der Fonds- bzw. Vermögensverwaltungstochter DWS (gegründet 1956 als Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen) beteiligt zu sein. Hauptaktionärin bleibt mit 79,5 % die Dt. Bank. Seit Börsengang bis heute kam die DWS auf ca. - 4,5 %, zeitlich parallel ergaben sich mit der Dt. Bank etwa - 14,5 % (ohne Dividenden).
Im Q1 ergab sich netto ein Mittelabfluss. Ohne Geldmarkt-Produkte kamen aber 5,7 Mrd. € neu herein; ca. 1,1 Mrd. € in ESG-Fonds. Das gesamte verwaltete Vermögen hatte vor einem Jahr 820 Mrd. € betragen, dann 928 Mrd. im Q4 und 902 Mrd. € Ende Q1. Der Gewinn vor Steuern stieg von 249 Mio. vor einem Jahr auf nun 279 Mio. €.
Bei erwarteten 3,60 € Gewinn je Aktie gilt ein KGV 8,4. Das ist o. k., einen Einstieg wollen wir noch etwas günstiger und beginnen mit einem Abstauberlimit.
|
|
|
|
|
T-Mobile US: „5G Network Leader“.
Die US-Tochter der Dt. Telekom (Anteil: 48,4 %) gewann im Auftaktquartal netto 1,3 Mio. neue Postpaid-Kunden hinzu. Beim Umsatz sind die Service-Erlöse maßgeblich, sie wuchsen gegenüber dem Vorjahr um 6,6 % auf 15,13 Mrd. $. Das operative Ergebnis verschlechterte sich um 16 % auf 1,81 Mrd. $, was auch auf die Subventionierung von Mobilgeräten zwecks Kundengewinnung zurückzuführen ist. Im Gesamtjahr können bis zu 5,8 Mio. neue Kunden hinzukommen, dabei zieht das Argument der US-weit besten 5G-Abdeckung. Die positiven Synergien des Zusammengehens mit Sprint werden etwas höher mit bis zu 5,4 Mrd. $ angesetzt. Doch die Anleger hatten sich mehr erhofft. Daher liegen wir mit unserem Einstieg vom 14. April nun rund 9 % zurück. Die Aktie wird weiter gehalten.
|
|
|
|
|
Kion Group ist die Ergänzung.
Den Lagerlogistik-Ausstatter Jungheinrich haben wir schon empfohlen. Mitbewerber Kion hat in den vergangenen Monaten ähnlich nachgegeben, seit November (103,70 €) um rund 50 %. Die Jahresprognose wurde einkassiert mit Hinweis auf Lieferketten, Rohstoffpreise und neue Lockdowns in China. Jedoch: Kion bleibt weiterhin weltweit führend bei Flurförderzeugen und Supply-Chain-Lösungen. Ende 2021 taten weltweit gut 1,6 Mio. Flurförderzeuge und mehr als 8.000 installierte Systeme von Kion ihren Dienst. Auch in diesen rauen Zeiten müssen die Kunden weiter in ihre Logistik investieren: Wegen der Änderung von Lieferketten, Rückholung von Fertigungslinien und weiterer Automatisierung. Mit der 1. Hälfte eröffnen wir diese Position.
|
|
|
|
|
Match Group: CEO-Wechsel.
Die Chefin, Shar Dubey, leitet von Dallas aus mehr als 40 digitale Netzwerke und Singlebörsen, darunter Tinder, die Nr. 1. Mehr als 2.500 Beschäftigte betreuen 16,3 Mio. zahlende Kunden. Dubey gibt ihren Posten auf und wird sich im Konzern um die Verbesserung der Produkte kümmern. Ihr Nachfolger Bernard Kim kommt von Zynga, er bezieht seinen neuen Posten Ende Mai. Was genau wird da signalisiert?
Zum Q1: Von 799 Mio. $ Umsatz (+ 20 %) blieben operativ 273 Mio. $ übrig (+ 19 %, bereinigt). Im Q2 wird mit bis zu 810 Mio. $ Umsatz der Analysten-Konsens um 3 % verfehlt. Unserer Übernahme-Spekulation bleiben wir aber treu; die 2. Hälfte wurde noch nicht gekauft.
|
|
|
|
|
Carvana: Maßstab aus den USA.
Wir liegen seit längerer Zeit für die Aktie von Auto1 auf der Lauer. Der Leitstern für Autohändler ist Carvana. Diesen Gebrauchtwagenhändler hat nun Morgan Stanley herabgestuft: Das Management von Carvana habe eine gute Organisation aufgebaut, aber das Timing für eine große Offensive (Werbung, Neueröffnungen) war aufgrund der Pandemie recht unglücklich.
Die Analysten korrigierten ihre Annahme für das Jahr 2030: Nur noch 58 statt zuvor 94 Mrd. $ sind der Umsatzhorizont. Infolgedessen wurde das Kursziel von 360 auf 105 $ zurückgenommen. Zum gestrigen Schlusskurs liegt die Bewertung bei 11,3 Mrd. $.
Die Tech-Korrektur begann für Carvana schon Mitte August 2021. Vom damaligen Allzeithoch bei 377 $ ging es rund 85 % in die Tiefe. Seit dem Börsenstart im April 2017 (Emission zu 15 $) liefert Carvana weiterhin eine ordentliche Performance. Für Auto1 ist das nach aktuellem Stand (noch) nicht machbar.
|
|
|
|
|
Befristetes Sonderangebot:
Ein halbes Jahr Bernecker.TV zum halben Preis, also für gerade mal 14,85 €. Interessiert?
Bernecker.tv bildet nicht nur EINEN Börsenbrief oder EINEN Experten ab, sondern gleich ein ganzes Spektrum an Ideen, Köpfen und Meinungen. In diesem Sinne ist Bernecker.TV ein Stückweit wie Rosinenpicken im Ideensortiment. Vielleicht kennen Sie uns ja bereits von unserem FreeTV-Angebot. Aber in unserem Free TV gibt es typischerweise eher auszugsweise Video-Häppchen als Varianten der regulären Sendungen. Und das normalerweise auch noch mit einem Zeitversatz zur regulären Veröffentlichung. Also – warum auf den zweiten Zug warten, wenn man auch schon mit dem ersten durchstarten kann? Kurzum:
Schlagen Sie jetzt zu und zahlen für ein halbes Jahr Bernecker.TV gerade mal 14,85 €. Anschließend gilt der ebenfalls günstige Normalpreis von derzeit 4,95 € pro Monat. Bitte beachten Sie: Das Angebot ist zeitlich befristet. Also bitte nicht zu lange warten. Für weitere Infos und zur Anmeldung bitte HIER KLICKEN (oder einfach auf das Banner klicken).
|
|
|
|