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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Helmut Gellermann vom Frankfurter Börsenbrief den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Konsolidierung der Indizes bald vorbei?
Geopolitisch wird im USA-China-Konflikt die nächste Stufe gezündet. Trumps Attacke auf TikTok ist dabei nur der Anfang einer beginnenden neuen Eskalationsstufe. Zunächst geht es um die Verbannung chinesischer Unternehmen aus den USA. Nach TikTok steht WeChat von TENCENT ganz oben auf der Liste. Auch die Delisting-Diskussion um chinesische Aktien nimmt wieder Fahrt auf. Was macht die Börse aus dieser Zuspitzung? Alle Indizes reagieren bislang moderat bis gar nicht.
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Die Welt „arrangiert“ sich mit dem Virus. Für Deutschland stehen die wichtigsten Indikatoren wie ifo, ESM oder ZEW inzwischen auf Grün. Sie zeigen exakt den Verlauf, den die Börsen von März bis Anfang Juni vorweggenommen haben. Für die großen Indizes gilt: Alle (Ausnahme: Nasdaq) bewegen sich seit Wochen in einer Konsolidierungsphase. Kommt es zu technischen Signalen nach oben, gilt weiterhin das Motto: Die Hausse nährt die Hausse. Zum Ende der Berichtssaison schauen wir auf drei Einzeltitel:
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JUMIA: „Auf dem Weg zur Profitabilität“
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Der Betreiber digitaler Handelsplattformen in Afrika wurde von ROCKET INTERNET inkubiert und hat den rechtlichen Sitz in Berlin, der Börsengang erfolgte in New York. Die in englischer Sprache verfasste Quartalsmitteilung löste in dieser Woche einen Kursrückgang von mehr als 30 % aus. Der Umsatz im zweiten Quartal sank auf 34,9 Mio. € (- 10 %), obwohl die Zahl der aktiven Nutzer (Jahresbasis) auf 6,8 Millionen wuchs, rund 40 % mehr als vor einem Jahr. Das operative Defizit wurde von 66,6 Mio. auf 37,6 Mio. € reduziert, aber: Auch das gesamte im Q2 abgewickelte eCommerce-Volumen sank um 13 % auf 228 Mio. € und für den Rest des Jahres ist laut Management mit einer schwachen Entwicklung zu rechnen. Anleger sind jedoch in Zeiten dieser Pandemie beim eCommerce kräftige Zuwächse gewohnt. JUMIA bleibt trotzdem langfristig interessant.
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CISCO rutschte nach Prognose-Enttäuschung ab.
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Der altgediente US-Netzwerkausrüster hat im vierten Geschäftsquartal Umsatz verloren (- 9,5 % auf 12,2 Mrd. $), steigerte aber den Gewinn ordentlich um 19,5 % auf 2,64 Mrd. $. Für das zurzeit laufende Quartal rechnet CISCO mit 9 bis 11 weniger Erlösen als vor einem Jahr. Zu allem Überfluss wurde noch der baldige Rücktritt der Finanzchefin bekanntgegeben: CFO Kelly Kramer quittiert den Dienst, sobald ein Nachfolger gefunden ist, nach sechs Jahren auf diesem Posten. Die Aktie wurde nachbörslich direkt abgestraft, kein Wunder: Weil die Pandemie den Trend zu „mehr Internet“ verstärkt, sollte gerade der bekannteste Internetausrüster, der auch Tools für Remote Work (benötigt für Homeoffice) anbietet, von der Entwicklung profitieren. CISCO kündigte an, die Kosten in den nächsten Quartalen um 1 Mrd. $ zu senken. Das wirkt im ersten Moment wie Resignation, anstatt um neuen Umsatz zu kämpfen. Der Ausbruch der Aktie aus dem einjährigen Abwärtstrend ist erstmal abgeblasen.
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VESTAS hat mit neuer Prognose überzeugt
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Der dänische Windanlagenhersteller zeigte für das zweite Quartal ein Defizit in Höhe von 5 Mio. € gegenüber 90 Mio. € Gewinn vor einem Jahr. Analysten hatten bis zu 75 Mio. € Profit angesetzt. Der Verlust wurde auf höhere Transportkosten (bedingt durch Covid-19) und auf Sonderaufwand für Aufarbeitung/Reparatur schon installierter Rotorblätter zurückgeführt. Bei den Erlösen brachte das Q2 eine Verbesserung auf 3,54 Mrd. € (+ 67 %), rund ein Drittel mehr als extern erwartet. Das Wichtigste: Mit einem höheren Auftragsbestand im Rücken (Service und Anlagen: 35,1 Mrd. €) haben die Dänen sich eine neue Jahresprognose zugetraut. Der Umsatz soll 14 bis 15 Mrd. € erreichen, das Ebit-Ziel wurde aber von 7 bis 9 % auf 5 bis 7 % abgesenkt. Die Börse belohnte den Mut der Dänen: Im Kursverlauf der VESTAS-Aktie entstand eine positive Kurslücke. Der Anteilsschein steht jetzt 30 % höher als im Februar vor Beginn der Pandemie-Krise. Das Potenzial dieses Vorzeigekonzerns ist noch nicht ausgeschöpft.
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