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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Helmut Gellermann, Redakteur "Die Aktie für Jedermann", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Gegen Inflation gewappnet?
Börsianer sind vom Grundsatz her Optimisten. Die ihre Erwartungen aber gern auf eine solide Basis stellen. Das zurzeit besonders beachtete unternehmerische Fundament heißt „Widerstandsfähigkeit gegen Preiserhöhungstendenzen. Dazu direkt zwei aktuelle Beispiele:
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GENERAL MILLS hat positiv überrascht
Umsatz ausgebaut. Der US-amerikanische Lebensmittelkonzern hat in seinem ersten Fiskalquartal die Erlöse um 4 % auf 4,7 Mrd. $ gesteigert. Damit blieb man knapp unter der externen Erwartung. 4 % Wachstum sind im Zeichen der Inflation bei verpackten Lebensmitteln eigentlich zu wenig. Erst mit einer weiteren Information wird deutlich, warum sich die Aktie von GENERAL MILLS direkt nach dem Zahlentermin um mehr als 5 % verteuert hat:
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Der Gewinn je Aktie stieg um 13 % auf 1,11 $. Dies deutet auf eine verbesserte Ergebnismarge hin, womit die Analysten nicht gerechnet hatten: Ihr „Konsens“ lautete lediglich auf 1,00 $. Wie geht es weiter? Das Management erwartet in den Folgequartalen Gegenwind durch Kosteninflation und Lieferkettenprobleme. Trotzdem haben die Verantwortlichen nun schon den Jahresausblick angehoben: - Das organische Umsatzwachstum (zuvor 4 bis 5 %) soll 6 bis 7 % betragen. - Für den Gewinn je Aktie (zuvor 0 bis + 3 %) gilt nun + 2 bis 5 %.
Die Reaktion war ein Kursanstieg um 5,7 %. Die Börsianer vertrauen den Prognosen dieses eher konservativen Unternehmens. Und zwar auf Basis einer Vielzahl erfüllter Voraussagen in der Vergangenheit. So markierte die Aktie von GENERAL MILLS am Mittwoch nebenbei das neue Allzeithoch 81,04 $. Ist noch mehr drin?
Nach + 18,5 % seit Jahresbeginn gilt nun KGV 18,8 für das laufende Jahr. Sowie KGV 17 auf Basis 2025. GENERAL MILLS hat mehr Widerstandsfähigkeit gegen die Inflation unter Beweis gestellt als andere Lebensmittelkonzerne, aber: Auch weil mit einer Normalisierung der Teuerung zu rechnen ist, verbleibt nur noch wenig Spielraum nach oben. – Das nächste Unternehmen ist deutlich anders gelagert:
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STITCH FIX: Verlust vergrößert, Erwartung verfehlt
Der Personal Styling Service aus San Francisco schrumpfte in seinem vierten Fiskalquartal auf 3,795 Mio. aktive Kunden (- 9 %). Diese erhalten Bekleidung, Schuhe und Accessoires aufgrund ausgefeilter digitaler Datenarbeit. Auch der Umsatz schrumpfte, und zwar um 16 % auf 482 Mio. $. Der Quartalsverlust betrug 0,89 $ je Aktie, deutlich mehr als erwartet (- 0,60 $). Beides spricht dafür, STITCH FIX als einen Verlierer der Inflation einzuordnen.
CEO Elizabeth Spaulding verwies auf das wirtschaftliche Umfeld als Ursache der Entwicklung, zeigte sich aber generell optimistisch. Man engagiere sich weiterhin für eine Rückkehr in den Gewinnbereich. Doch im laufenden Quartal wird der Umsatz erneut schrumpfen (- 20 bis 22 % zum Vorjahreswert). Kein Wunder, dass die Schätzung der Analysten, auch beim operativen Ergebnis, mit der neuen Prognose verfehlt wurde.
Die Reaktion an der Börse machte fast schon einen nachsichtigen Eindruck: „SFIX“ verlor 5,8 % im offiziellen Handel und weitere 2,5 % in der Nachbörse. Die Marktkapitalisierung liegt nur noch um 510 Mio. $. Das ist etwa ein Viertel des Jahresumsatzes.
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Das Fundament namens „Vertrauen“ ist inzwischen bröcklig geworden
Seit dem Börsengang von STITCH FIX haben die Anlager sich fast schon daran gewöhnt, dass ihre (hochgetriebenen) Erwartungen desöfteren enttäuscht wurden. Folgerichtig wird ein recht hohes Short Interest (Quote leerverkaufter Aktien) von 28 % angezeigt. Dies ist allenfalls ein Fundament für eine Spekulation auf Short Squeeze (gemeinschaftliches Hochtreiben von Aktien). Die niedrige Bewertung (in Relation zum Umsatz) kann den einen odere anderen Internetriesen als Kaufinteressenten für das gesamte Unternehmen anlocken. Dann wird man das besondere verkäuferische Know-how von STITCH FIX ins Visier nehmen.
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"Die dümmste Regierung Europas"
Dieses Zitat von Sahra Wagenknecht gehörte zur Überschrift bei der FreeTV-Variante des Themenchecks mit Hans A. Bernecker vom 14.09.2022. Dieser Beitrag hat auf unserem YouTube-Kanal voll eingeschlagen mit bis dato über 310.000 Aufrufen, weit mehr als 1200 Kommentaren sowie eine fünfstellige Zahl an Likes. In der aktuellen Woche gab es im Rahmen von Bernecker.TV die Ergänzung unter dem Label "2 mutige Damen schalten die Ampel aus. Und die 3. Dame?". Was darunter zu verstehen ist, entnehmen Sie gerne dem Video. Sie dürften überrascht sein vom konstruktiven Lösungsansatz, den Hans A. Bernecker vorstellt. Auch hierzu haben wir eine FreeTV-Variante erstellt, die Sie gerne auf unserem YouTube-Kanal anschauen können, falls Sie Bernecker.TV (noch) nicht abonniert haben. Übrigens - machen Sie doch für sich selbst mal einen Test:
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