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DAX und Dow Jones in Partystimmung – das sind die Perspektiven
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NewsletterLeuchtturm
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14.02.2020

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horntrich

Sehr geehrte(r) ,

diese Woche hat Markus Horntrich von "Die Actien-Börse" den Newsletter für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ihr Bernecker-Team

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Börsen auf Rekordkurs

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Die Signale könnten unterschiedlicher kaum sein. Während auf der einen Seite wichtige Branchenveranstaltungen wie der Mobile World Congress in Barcelona wegen der Corona-Epidemie abgesagt werden, blenden die Börsen den medizinischen Krisenfall in China fast komplett aus. Was in erster Linie daran liegt, dass das Epizentrum der Epidemie von wenigen Einzelfällen abgesehen auf China begrenzt zu sein scheint.

Inwieweit sich die Corona-Krise auf die Ergebnisse der Unternehmen im laufenden ersten Quartal auswirken wird, bleibt abzuwarten. China ist einerseits mit Blick auf die Lieferketten ein wichtiger Standort, so dass die vorübergehenden Werksschließungen durchaus ihre Auswirkungen entfalten können, andererseits natürlich ein wichtiger Absatzmarkt, der durch den vorübergehenden Stillstand im öffentlichen Leben teilweise brachliegt.

Die Börsen stellen offensichtlich die Erwartung in den Vordergrund, dass die Weltkonjunktur nach dem vom Handelskonflikt geprägten Jahr 2019 wieder stärker in Fahrt kommt, was sich letztlich in steigenden Gewinnerwartungen widerspiegelt. Vor allem in den USA ist die Stimmung hervorragend, was vornehmlich daran liegt, dass die Berichtssaison in der Masse bisher besser als erwartet ausfällt.

Das KGV für den DAX für das laufende Jahr liegt bei 14,7, für 2021 bei 13,1, was akzeptabel ist. Zumindest kann man nicht davon sprechen, dass der Markt überbewertet ist. Dasselbe gilt für die USA, wenngleich der S&P 500 mit einem 2020er-KGV von knapp 19,4 und mit Blick auf 2021 von 17,5 über den historischen Durchschnittswerten liegt. Angesichts des niedrigen Zinsniveaus ist das aber zu rechtfertigen.

Die Markttechnik ist klar. Neues Rekordhoch beim DAX bedeutet gleichzeitig neues Kaufsignal. Der Markt setzt nicht zuletzt auf ein Comeback der deutschen Industrie, die unter dem Umbau der wichtigsten Branche, der Autoindustrie, leidet. Hinzu kommt im Nachgang an das Wahl-Chaos in Thüringen die Hoffnung auf einen Regierungswechsel oder zumindest auf ein Ende der GroKo. Nach einem Regierungswechsel legte der DAX historisch betrachtet in den folgenden zwei bis drei Jahren zwischen 150 bis 200 % zu. Das ist die Perspektive für den zugrundeliegenden Trend. Ähnliches gilt für die US-Märkte, die sich auf eine weitere Amtszeit von Donald Trump einpendeln.

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Comeback von Deutsche Bank und CoBa?

‌ DTBank

Der deutsche Bankensektor kommt augenscheinlich aus der Talsohle heraus. Der Einstieg der politisch wie industriell bestens vernetzten Capital Group bei der Deutschen Bank ist ein Vertrauensbeweis. Der Marktwert der Deutschen Bank von aktuell rund 20 Mrd. € ist verglichen mit dem Anspruch und der Bilanzsumme in Höhe von 1,3 Bio. € geradezu lächerlich. Die Unsicherheit, ob noch Bilanzlöcher auftauchen, schwingt beim deutschen Primus zwar immer mit, der Chart spricht aber Bände, wenngleich die jüngste Rally auch durch einen Short-Squeeze aufgrund der hohen Leerverkaufsquote ausgelöst wurde. Die europäischen Wettbewerber haben es bereits vorgemacht und die US-Banken sowieso, die Deutschen laufen nun nach.

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CoBa ‌

Die Commerzbank überzeugte mit den jüngsten Zahlen zum Schlussquartal 2019. Das operative Ergebnis lag mit 250 Mio. € über den Erwartungen, während der Konzernverlust mit 54 Mio. € niedriger war als befürchtet. Vor allem der Zinsüberschuss überraschte positiv, was angesichts der Rahmenbedingungen - Zinstief, Konjunkturflaute und hohe Regulierung - bemerkenswert ist. Das Management um Konzernchef Martin Zielke will weiter Stellen abbauen und prüft darüber hinaus weiteres Einsparpotenziale. Aus charttechnischer Sicht scheint die Bodenbildung abgeschlossen, nachdem der Aktie der Sprung über die 6-Euro-Marke gelang.

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Chance bei Softbank.

‌ Softbank

Bei der japanischen Beteiligungsgesellschaft Softbank tut sich einiges. Die jüngsten Zahlen waren zwar wenig ruhmreich. Die Fehlinvestments bei WeWork und Uber wirken erwartungsgemäß nach, der Gewinn sackte netto um 82 % auf umgerechnet 458 Mio. € ein. Dafür ist seit kurzem ein Aktivist an Bord: Paul Singer von Elliott Management. Er hat den Beteiligungsschatz im Visier, der leicht nachrechenbar deutlich höher als der Börsenwert ist. Zumal mit der Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint ein zusätzlicher Kick dazukommt. Konkret ist die Rede von einem Discount von 50 %, den Singer heben will. Es ist die volumenmäßig größte Spekulation des Hedgefondsmanagers. Sollte man ihm folgen?

Eine Antwort auf diese Frage erhalten Sie in der neuen Actien-Börse. Ebenso enthalten: Der gewohnt umfangreiche Blick auf den Gesamtmarkt, ein Biotech-Tipp, der eine Lösung der Corona-Krise im Köcher hat sowie der Blick auf ein US-Start-up, das zu einem Technologieriesen von morgen im Stile von Microsoft, Amazon und Co. avancieren kann. Das Beste daran: Das und vieles mehr erhalten sie für 4,99 Euro statt 17,90 Euro im Einzelkauf, wenn Sie auf nachstehenden Link klicken:

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Video-Hinweis: Politische Börsen haben kurze Beine - sagt man zumindest. Aber das ausländische Kapital dürfte mit großem Interesse darauf schauen, was sich nun auf der politischen Bühne Deutschlands tun wird. Besteht für den DAX sogar das Potenzial für Kurse zwischen 15.000 und 16.000 Punkten? Schauen Sie hierzu gerne - auszugsweise - in ein ansonsten längeres Gesamtgespräch mit Hans A. Bernecker aus der Sendung "Die Woche" im Bernecker TV. Sendung vom 12.02.2020.

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