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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Markus Horntrich, Redakteur von "Frankfurter Börsenbrief / Bernecker Trendinvestor", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und Ihnen vorab ein schönes Wochenende! Ihr Bernecker-Team
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Die Aktienmärkte sind dynamisch unterwegs.
Der S&P 500 hat sich seit seinem Tiefstand im Oktober 2022 um 25 % erholt. Beim DAX sind es sogar 37 %. Nun machen Schlagzeilen die Runde, die besagen, dass wir uns in einem neuen Bullenmarkt befinden.
Blicken wir dazu kurz in die Historie. Hier ist festzustellen, dass die aktuelle Bewegung auch die klassischen Kennzeichen einer Bärenmarktrallye hat. Definitionsgemäß ist das die Phase starker Kursgewinne, die in der Mitte eines Bärenmarktes (nach einem Rückgang von mehr als 20 % und vor einem neuen Allzeithoch) auftreten. In vergangenen Bärenmärkten gab es mehrere Bärenmarktrallyes, bevor der Aktienmarkt seinen endgültigen Tiefpunkt erreichte. Diese fühlten sich in Echtzeit dann tatsächlich wie frische Bullenmärkte an. Die UBS weist in einer aktuellen historischen Beobachtung des Sachverhalts darauf hin, dass die aktuelle Bärenmarktrallye bereits länger gedauert hat als die meisten früheren Beispiele, aber sie ist nicht die größte (siehe Grafik). Was im Grunde fehlt, ist ein „Kapitulationsmoment“, der normalerweise mit einem durch hohe Aktienvolatilität und sinkende Anleiherenditen gekennzeichneten Bärenmarkttief einhergeht.
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Was also ist Sache?
Morgan Stanley ist weiterhin skeptisch und erwartet tiefere Kurse beim S&P 500. Die Konkurrenz von Goldman Sachs hat sich bereits gedreht. Sie sieht unter anderem in KI einen Katalysator, der die Gewinne im S&P 500 erhöhen wird. Die Goldman-Ökonomen schätzen, dass die weit verbreitete Einführung von KI das Produktivitätswachstum über einen Zeitraum von 10 Jahren um 1,5 Prozentpunkte pro Jahr steigern könnte, was entsprechende Auswirkungen auf das Gewinnwachstum hat. Für den S&P 500 gehen die Ökonomen davon aus, dass die Gewinne in den nächsten 20 Jahren im Schnitt um 5,4 % pro Jahr statt wie bisher geschätzt um 4,9 % wachsen werden. Vor diesem Hintergrund bescheinigen sie dem S&P 500 noch einmal 9 % Kurspotenzial.
Der Hype um Künstliche Intelligenz ist Antriebsfaktor Nummer 1. Neben dem von Nvidia ausgelösten KI-Moment steht im Technologiesektor ein weiterer potenzieller Boom-Markt als Katalysator für neue Fantasie für die Märkte in den Startlöchern. Meta mit der Quest 3 und Apple mit der neuen Apple Vision Pro haben den Startschuss für den nächsten Hype gelegt. Es geht um Mixed Reality.
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) und die Vermischung mit der realen Welt mittels Mixed Reality ins Metaverse haben zweifellos einen neuen Katalysator bekommen, um das Potenzial des riesigen Marktes auch auszuschöpfen. Studien zufolge wird der globale Metaverse-Markt zwischen 2022 und 2027 um rd. 47 % p. a. wachsen. Der Umsatz in dem Sektor wird sich von 61,8 Mrd. $ im Jahr 2022 auf rund 427 Mrd. $ bis Ende des Jahres 2027 knapp versiebenfachen. Neben den augenscheinlichen Protagonisten Apple und Meta oder Chip-Spezialisten wie Nvidia gibt es eine ganze Reihe von potenziellen Profiteuren.
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Unity Software: Der Apple-Moment als Startschuss?
Unity Software bietet eine Plattform, auf der Spieleentwickler ihre Spiele erstellen und vermarkten können. Die zurückliegenden Quartale waren von Investitionen in die Erweiterung des Angebots im Bereich Augmented und Virtual Reality geprägt. Über die Plattform von Unity können Entwickler Spiele für mehr als 20 Geräte-Plattformen (Windows, Android, iOS, PlayStation usw.) gleichzeitig erstellen. Fast zwei Drittel der Virtual Reality-Spiele wurden auf der Unity-Plattform entwickelt. Diese Marktführerschaft bescherte dem Unternehmen dann auch die bei der WWDC live dokumentierte Partnerschaft mit Apple. Unity Software ist, nachdem man am live bei Apples WWDC in Erscheinung trat, um bereits angesprungen. Mit knapp 14 Mrd. $ Börsenwert und 2,1 Mrd. bzw. 2,5 Mrd. $ Umsatz per 2023 und 2024 ist die Aktie kein Schnäppchen. Aber: Unity Software wäre nicht die erste Firma, die dank Apple in neue Dimensionen wächst. Aufwärtskorrekturen der Umsatz- und Ergebnisschätzungen ab 2024 sind zu erwarten, was den Wertansatz relativiert. Ein Lotterielos sollte man hier lösen.
Die entscheidende Frage ist aber: Können neue Trends wie KI und Mixed-Reality die Märkte nachhaltig beflügeln?
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Aktien-Gewinne mit System statt mit Gefühl!
Wie man an den großen Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs sehen kann, sind sich selbst die vermeintlichen Profis da nicht einig. Die aktuelle Rallye fühlt sich an wie der Beginn einer neuen Hausse. Reicht das Bauchgefühl? Beim Bernecker Trend-Investor zum Beispiel schalten wir das Bauchgefühl grundsätzlich aus. Hier wird ausschließlich nach Marktsignalen investiert.
Der Bernecker Trend-Investor (BTI) filtert in einem systematischen, computerbasierten Prozess die Top-Performer-Aktien aus dem Nasdaq Composite und damit aus mehr als 3.500 Werten über sämtliche Branchen hinweg automatisiert heraus. Neue Trends sowohl im Kurs als auch aus technologischer Sicht werden darauf basierend abgebildet.
Dazu nutzt der BTI ein zweistufiges Verfahren bestehend aus einem technischen Marktfilter und einem Filter auf Basis der relativen Stärke für die Auswahl der Einzelwerte. Investiert wird nach vorgegebenen Regeln und vor allem nur dann, wenn das Marktumfeld positiv ist.
Vor Kurzem hat der BTI-Marktfilter nach etwa einjähriger Pause ein frisches Kaufsignal für den Gesamtmarkt geliefert. Die Bilanz bei der 15 Positionen umfassenden Titelauswahl kann sich sehen lassen (Quelle: Bernecker Trend Investor):
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