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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Markus Horntrich, Redakteur von "Frankfurter Börsenbrief / Bernecker Trendinvestor", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und Ihnen vorab ein schönes Wochenende! Ihr Bernecker-Team
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Jahresendrally läuft - und was kommt dann?
Der größte Teil der Gewinne, egal ob beim S&P 500 oder in den Nasdaq-Indizes, ist auf einen signifikanten Short Squeeze zurückzuführen, gefolgt von FOMO-Investments und Window-Dressing-Aktivitäten. Die Investoren haben ihre Short-Bestände weitgehend eingedeckt, was vor allem an den hohen Umsätzen und den Bewegungen der am meisten geshorteten US-Aktien zu erkennen ist. Letztere haben in der jüngsten Rally rd. 13 % vom Tief zum Hoch zugelegt, während der S&P 500 etwa 6 % gutmachen konnte. Die Berichtssaison ist so gut wie durch, rd. 80 % der Unternehmen im S&P 500 haben die Gewinnerwartungen geschlagen, ein guter Wert, allerdings folgten konservative Ausblicke, die die Gewinnerwartungen für 2024 mit 11,5 % Gewinnwachstum infrage stellen.
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Das wiederum wirft die Potenzialfrage auf, denn die Risikoprämie für US-Aktien ist auf einem historisch niedrigen Niveau.
Nur in der Dotcom-Bubble lag sie tiefer. Verglichen dazu ist zwar Luft für eine Jahresendrally, aber mit jedem Punkt Kursgewinn wird die Luft dünner. Technisch liegt die nächste Hürde beim US-Leitindex S&P 500 bei 4.600 Punkten. Bis dahin sollte der Index im Minimum laufen.
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Hohe US-Verschuldung
Übergeordnet wird jedoch die hohe US-Verschuldung von 33,7 Bio. $ in Verbindung mit einem Haushaltsdefizit von 1,7 Bio. $ in 2023 und voraussichtlich fast 2 Bio. $ in 2024 zunehmend zum Problem. Das Defizit steht für 6,3 % des BIP der USA, ein Niveau, das bis zur Finanzkrise 2008 über 60 Jahre nicht erreicht wurde und dokumentiert das Ausmaß, mit dem die US-Regierung die Wirtschaft mit staatlichem Geld für Haushalte und Unternehmen über Wasser hält. Das ist in Nullzinsphasen kein Problem, bei Notenbankzinsen von 5 % aber schon. Allein die Zinskosten der USA belaufen sich annualisiert auf über 1 Bio. $, was den ohnehin großen Refinanzierungsbedarf erhöht. 12,4 Bio. $ der US-Staatsschulden plus das zu erwartende Haushaltsdefizit sind bis Ende 2025 zu refinanzieren. Der hohe Finanzierungsbedarf der USA hat mangels Nachfrage nach US-Staatsanleihen etwa aus China die Folge, dass die Zinsen am langen Ende hoch bleiben. Auf Dauer gesehen, wird die US-Notenbank wieder in irgendeiner Form einspringen müssen. Wie das der Markt interpretieren wird, bleibt abzuwarten. Das wird ein Thema für 2024 werden. Für die nächsten Wochen stehen die Kursampeln auf Grün. Als größte Gewinner sind diejenigen Unternehmen zu erwarten, die bisher gut gelaufen sind. Kein Fondsmanager will auf die Gewinner in den Jahresberichten verzichten. Die bisherigen Verliereraktien des Jahres werden wohl auch bis Jahresende Underperformer bleiben. Die Top 10 in der jeweiligen Kategorie in den USA zeigt die folgende Grafik.
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Quelle der Grafiken: Bloomberg
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