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05.05.2023

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Sehr geehrte(r) ,

diese Woche hat Oliver Kantimm, Redakteur von "Der Aktionärsbrief", den Newsletter für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ihr Bernecker-Team

Über 8.100 Newsletter-Abonnenten vertrauen uns. Laden Sie Ihre Freunde zum Newsletter ein!

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Die DAX-Performance im bisherigen Jahresverlauf kann sich sehen lassen.

Im April konnte er 1,9 % zulegen und mit 15.922 Punkten ein neues Jahreshoch markieren. Die Performance seit Jahresbeginn liegt bei beachtlichen 13,5 %. Und seit der Trendwende im September 2022 beträgt der Wertzuwachs des DAX 31,9 %. Anleger, die den Mut hatten, trotz der sehr skeptischen Stimmung im Markt einzusteigen, dürften also ansehnliche Gewinne aufgebaut haben. Verständlich, dass nun Sorgen aufkommen, diese Gewinne könnten im Mai wieder dahinschmelzen.

Tatsächlich zeigt aber die DAX-Historie über die vergangenen 35 Jahre, dass der Mai gar nicht so schlecht wie sein Ruf ist. Die durchschnittliche DAX-Performance im Mai liegt immerhin bei + 0,74 %. In 22 der 35 Jahre hat der DAX zugelegt, in 13 Jahren hat er an Wert verloren.

Was die Saisonalität angeht, sind die Monate August und September deutlich gefährlicher als der Mai. Diese beiden Monate zeigen über den gesamten Zeitraum eine klar negative Performance, zum Teil auch mit besonders deutlichen Kurseinbrüchen.

Dennoch ist es nicht verkehrt, ab Mai etwas vorsichtiger zu agieren. Denn das Winterhalbjahr von November bis April zeigt eindeutig die beste Performance. Im Sommer wird es meistens ungemütlicher an den Aktienmärkten. Wer also bereits im Mai verkauft hat, läuft nicht Gefahr, in den schwierigen Monaten August und September gerupft zu werden. Wer „Feintuning“ betreiben will, verkauft aber besser erst im Juli. Die beschriebenen Saisonalitäten treffen übrigens nicht nur auf den DAX zu, sondern auf die meisten Aktienindizes aus Europa und Nordamerika.

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Die Quartalszahlen für die DEUTSCHE LUFHANSA müssen zwischen den Zeilen gelesen werden.

Sie liegen teils einen Tick unter den Erwartungen, was wenig relevant ist und mit Vorbereitungskosten für einen stabilen Flugbetrieb im Sommer nebst Belastungen durch Streiks begründet werden muss. Dazu kommen noch Abschreibungen auf die verkaufte internationale Catering-Sparte. Wichtig für Sie ist: 1. CEO Carsten Spohr avisiert für das zweite Quartal deutlich höhere operative Ergebnisse als im Vergleichsquartal vor der Pandemie 2019. 2. Das schafft Lufthansa mit 85 bis 90 % der Vorkrisenkapazität und belegt damit die deutliche Effizienzsteigerung. 3. Der Kauf von ITA (ehemals Alitalia) bis zu einem Prozentsatz knapp unter der Mehrheit wäre die größte Erweiterung für das Streckennetz der Lufthansa. Er würde in mehreren Schritten eine Ausweitung um etwa 20 % bedeuten und eine Hochrechnung der möglichen Umsätze auf über 40 Mrd. € erlauben. Dann wird Lufthansa wieder ein DAX-Titel. Die Aktie ist ein Kauf.

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PERION NETWORK ist ein Profiteur der ChatGPT-Integration bei Microsoft.

Das Werbetechnologieunternehmen macht sich als langjähriger Partner des Softwareriesen berechtigte Hoffnungen auf höhere Umsätze durch die Integration des KI-Chat-Bots in die Suchmaschine Bing. Die Zahlen zum ersten Quartal 2023 sind bereits top: Perion konnte den Umsatz im ersten Quartal um rund 16 % auf 145 Mio. $ steigern, der Gewinn je Aktie kletterte um 36 % auf 0,60 $ - beide Kennzahlen liegen deutlich über den Erwartungen. Zudem wurde die Umsatzprognose um 5 Mio. $ auf 725 bis 745 Mio. $ nach oben geschraubt. Bing hat unter den Suchmaschinen mit gut 10 % Marktanteil Nachholbedarf. Je Prozentsatz mehr Marktanteil resultieren rund 2 Mrd. $ mehr Werbeumsatz auf der Plattform. Das treibt das ohnehin wachsende Geschäft zusätzlich.

Die Aktie bietet mit einem KGV von 13 per 2023 noch reichlich Luft nach oben, zumal der Gewinn weitgehend in Form von Free-Cash vereinnahmt wird. Kursziel: 40 $.

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Chile sorgt für Turbulenzen im Lithium-Sektor.

Die Branche hat aktuell zwei Probleme: Erstens sitzen die chinesischen Lithiumkarbonat-Verkäufer auf hohen Lagerbeständen, die erst im zweiten Halbjahr auf Normalmaß abgebaut sein werden. Das drückt die Preise. Zweitens sorgt der chilenische Staat für Aufregung. Der neue Präsident hat die teilweise Verstaatlichung der Lithiumvorkommen angekündigt. Chile verfügt über die größten Lithiumreserven der Welt und steht bei der Minenproduktion nach Australien an zweiter Stelle. Am Status quo bestehender Pachtverträge ändert sich zwar nichts, aber:

Nach Ende der Pachtlaufzeit geht es zur Sache. Die Pachtverträge von SQM laufen 2030 bereits aus, die von ALBEMARLE erst 2043. Somit hat Albemarle mehr Zeit zu reagieren. Zudem hängen bei Albemarle nur 30 % seiner Lithium-Produktion an Chile. Mithin wirkt die Kurshalbierung bei Albemarle überzogen. Die Chancen sind also größer als das Risiko.

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