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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Volker Schulz, Redakteur von "Der Aktionärsbrief" den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Nervöses Zucken an der Nasdaq
Gestern kippte die amerikanische Technologiebörse ansatzlos nach unten weg. Ein Minus von 5 % sagt alles, und es können weitere 5 bis 10 % - für eine echte Bereinigung sogar 20 % - werden. Titel wie Amazon, Apple, Tesla oder Zoom sind gnadenlos überkauft. Die Old Economy bleibt davon nicht unberührt, wenn auch nicht im selben Ausmaß. Aber auch der DAX gab am Ende nachbörslich um rd. 3 % ab. Gleiches gilt für den Dow Jones. Eine weiter reichende Korrektur im Tech-Sektor wird den DAX und den Dow somit nicht verschonen. Im Aktionärsbrief betrachten wir diese Reaktion des Nasdaq 100 als trendbestätigend. Wir rechnen nicht mit einer nachhaltigen Rotation von Growth in Value, möglicherweise jedoch temporär. Dafür sind die technologischen Revolutionen wie Big Data, Künstliche Intelligenz, 5G etc. in den nächsten Jahren zu substanziell. Unser Leben wird sich in einer Form ändern, an die heute noch niemand glaubt.
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Dt. Telekom ein Kursverdoppler?
Gleichwohl lohnt ein Blick auf die Old Economy. Dazu gehört auch die Dt. Telekom, die Sie sich bitte groß auf die Fahne schreiben. JPMorgan rechnet aktuell vor, warum die Dt. Telekomeigentlich das Doppelte wert sei. Ganz so weit gehen wir nicht. Klar aber ist: T-Mobile US ist eine Goldgrube und großer 5G-Profiteur. Sprint bringt wertvolle 2,5-GHz-Frequenzen mit in die Fusion ein, auf denen T-Mobile sein 5G-Netz aufbaut. Tatsächlich verfügt das kombinierte Unternehmen nun über ein klar überlegenes 5G-Frequenzportfolio gegenüber Verizon und AT&T, mit dessen Aufbau man bereits im vergangenen Dezember begonnen hat. Keiner bietet in den USA eine bessere 5G-Verfügbarkeit. Das wiederum verspricht künftig weitere Marktanteilsgewinne. Der Markt honoriert das. Bis 2024 kann die Dt. Telekom über Kaufoptionen den Anteil theoretisch auf 51 % ausbauen. Inzwischen schießen sich erste US-Adressen auf die Überlegung ein. Wer heute die Dt. Telekom selbst kauft, kommt bei T-Mobile US quasi zum Discount zum Zuge. Eine Kursverdoppelung ist zu mutig gerechnet. Aber Ziele um 20 bis 22 € sind nicht zu ambitioniert. Der Frankfurter Börsenbrief springt in eine ganz andere Kategorie:
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Frische fürs Depot!
In der westlichen Welt wie auch in Asien und China wachsen die Ansprüche an die Nahrungsmittel. Zumindest bei einem Teil der Bevölkerung sind „Bio-“Produkte angesagt. Jetzt geht es um den nächsten Schritt. Auch für die vierbeinigen Lieblinge ist das Beste gerade gut genug. Sicherlich werden ökologisch verantwortliche und nachhaltige angebotene Lebensmittel nie die gesamte Bevölkerung eines Landes erreichen. Mindestens die Hälfte schaut eher auf den Preis. Dennoch wächst der Anteil der Bioprodukte Jahr für Jahr. Unlängst hat selbst Lidl mit „Bioland“ eine neue Offensive gestartet. So werden auch die Haustiere immer mehr mit hochpreisigen Speisen verwöhnt. Der Sektor zeigte sich bisher krisenresistent. Das Marktvolumen für vitaminreiche, gesunde Tierkost wird sich bis 2025 verdoppeln. Wie immer bei Luxusgütern sind die Margen für die Hersteller extrem lukrativ. Freshpet hat im jüngsten Quartal mit einer Erlössteigerung von 33 % auf 80 Mio. $ (die höchste Steigerung der letzten zehn Jahre) den Break-even geschafft. Das E-Commerce-Geschäft hat sich verdreifacht. Für das Gesamtjahr wird nun mit Erlösen von 310 Mio. $ gerechnet. Das EBITDA soll bei rund 46 Mio. $ liegen – möglicherweise ein Understatement angesichts der gestiegenen Wohlfahrt weltweit. Corona mag hier einige Monate lediglich bremsen, aber nicht zurückwerfen.
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