|
|
Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Volker Schulz, Redakteur "Der Aktionärsbrief", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
|
|
|
|
|
|
|
Die Aktienmärkte befinden sich weiter in einem Prozess, in dem Übertreibungen abgebaut werden. Das gilt für die zweite Reihe vieler hoch bewerteter Technologieunternehmen oder bei bis in den Februar gehypten Werten aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Zu dieser Marktbereinigung kommt ein weiterer Aspekt hinzu, der bislang Neuland für viele Marktakteure ist – die Inflation. Eine US-Konsumenteninflation von 4,2 % liegt deutlich über den Erwartungen von 3,6 % und sorgte kurz für einen Schreckmoment an den Märkten. Ich hänge diese Zahl noch nicht zu hoch, da darin Basiseffekte im Zuge von Lieferkettenproblemen und Lageraufbaueffekten enthalten sind. Gleichwohl darf man hinterfragen, welche Auswirkungen zusätzliche Konjunkturprogramme in Billionenhöhe demnächst auf die Konjunktur und die Preisentwicklung haben werden. Klar ist:
Der aktuelle Realzins war noch nie so negativ wie heute. Die Geldentwertung von Liquidität läuft immer schneller. Dabei ist es im Interesse der Notenbanken und natürlich auch der hoch verschuldeten Staaten, dass die Dynamik bei der Inflationsentwicklung höher ist als die des steigenden Zinses. Schon immer war Inflation das beste Mittel sich seiner Schulden zu entledigen. Die entscheidende Frage für die Aktienmärkte lautet also:
Werden die Notenbanken die Zügel straffer ziehen, oder akzeptieren sie in Zukunft eine gewisse Inflation. Ich tippe auf Letzteres.
Für Aktien, aber insbesondere auch für Gold, sind das positive Vorzeichen. Sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht deutet sich bei Gold das Ende der Konsolidierung an. Im Aktionärsbrief sind wir seit einigen Wochen bereits wieder mit einem dreifach gehebelten Gold-ETC (WKN: A1V BKP; 34,04 €) unterwegs. Interessant ist zugleich ein Investment in den VanEck Vectors Junior Gold Miners ETF (WKN: A12CCM; 37,29 €).
|
|
|
|
|
Wie geht es den Unternehmen? – natürlich blendend
In diesem Jahr - vorausgesetzt die Pandemie macht uns nicht erneut einen Strich durch die Rechnung, purzeln die Rekorde. Ich hatte dies bereits in meinem Webinar im September 2020 dick unterstrichen und wurde deshalb teilweise auch belächelt. Vorstellen konnte sich dies kaum jemand.
|
|
|
|
|
Neue Rekordgewinne 2021 - wer hätte das gedacht?
Die DAX-Unternehmen glänzten im ersten Quartal wie nie zuvor. Merken Sie sich bitte diesen Effekt, denn die nächste Krise wird irgendwann kommen. Nachhaltige Kostensenkungs- und Effizienzprogramme in einer Krise führen immer - immer zu neuen Rekordgewinnen, wenn die Umsätze wieder steigen! 42 Mrd. € Gewinn vor Steuern und Zinsen im ersten Quartal sind bereits ein neuer Rekord. Es ist zugleich eine Gewinnverdoppelung gegenüber dem ersten Quartal 2020, das durch Corona noch kaum tangiert war. Die starken Ergebnisse mündeten in zahlreiche Prognoseerhöhungen. Den Vogel abgeschossen hat Covestro, wo Analysten im ersten Quartal die Konsensschätzungen für den Gewinn 2021 um 75 % angehoben haben. Das Gewinnwachstum übertraf den Konsens mit 41 %. Lagen die Gewinntaxen für 2021 im Frühjahr noch bei 873 Punkten für den DAX, liegen sie mittlerweile bei knapp 1.000 Punkten. Das wäre ein neuer Rekord und macht ein KGV von 15,2 für das laufende und von ca. 13 für das nächste Jahr. Besonders anspruchsvoll ist das – insbesondere auch noch in einem Umfeld negativer Realzinsen, nicht und somit stufe ich das Korrekturpotenzial auch als begrenzt ein.
Mein persönliches Highlight der Woche waren die Geschehnisse um Trade Rebublic bzw. die Sino AG. Vor zwei Wochen brachten wir im Aktionärsbrief folgendes Parkettgeflüster:
|
|
|
|
|
Nun ja, wer dem folgte wurde reichlich belohnt. Der Online-Broker Trade Republic wird nach einer neuen Finanzierungsrunde vom Donnerstag mit 5,3 Mrd. $ (4,3 Mrd. €) bewertet. Das liegt nochmal weit über meinen Erwartungen und ist schlichter Wahnsinn. Mit dabei ist Top-VC-Spezialist Sequoia, der auch hinter Robin Hood steht. Offensichtlich sieht man in Trade Republic das europäische Robin Hood. Am Ende halten Kenner der Szene auch eine Verschmelzung für möglich.
Nächste Woche im Aktionärsbrief (Nr. 21) kombiniere ich weiter. Der innere Wert der Sino AG liegt eher - je nach steuerlicher Betrachtungsweise - um 140 €. Ob dies komplett ausgelotet werden kann, weiß ich nicht - aber: Daran hängen zwei weitere Spekulationen mit absoluter Sprengkraft. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe! Sie wollen dabei sein? Hier geht’s zum Abo-Angebot:
|
|
|
|
|
Lust auf XXL-Börsenerfahrung für Ihr Depot, aber keine Lust auf eine Abo-Bindung? Auch dann haben wir etwas für Sie: Neben verschiedenen anderen Bernecker-Briefen können Sie auch „Die Actien-Börse“ von Hans A. Bernecker und seinem Team über unseren Kooperationspartner www.boersenkiosk.de als Einzelausgabe erwerben. Aktuell:
Nutzen Sie dabei als Newsletter-Abonnent(in) gerne die Vorteilsaktion: Erwerben Sie die aktuelle Ausgabe 20 / 22.05.2021 (Erscheinungsdatum 20.05.2021) mit einem dicken Discount: Preis 9,99 € statt regulär 17,90 €. Um sich dieses Angebot zu sichern, bitte HIER oder einfach auf das Bannerbild klicken (also nicht über den regulären Weg auf der Website des Börsenkiosk kaufen, denn dort gilt der Normalpreis von 17,90 €). Bitte beachten: Dieses Angebot ist gültig bis inkl. Mittwoch, 26.05.2021. Wir wünschen schon mal gewinnbringende Impulse bei der Lektüre.
|
|
|
|