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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Georg Sures, Redakteur von "Bernecker Börsenkompass", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Am 28. Oktober hatte Facebook-Chef Marc Zuckerberg seinen großen Auftritt als er verkündete, dass Facebook in Meta Platforms (kurz Meta; ISIN: US30303M1027) umbenannt wird. Mit der Umbenennung reagierte Zuckerberg nicht auf die zunehmenden Vorwürfe über kritische Praktiken beim Umgang mit den Usern von Facebook. Vielmehr will Zuckerberg mit dem neuen Namen die Ausrichtung des Konzerns auf den neuen milliardenschweren Markt des Metaverse verdeutlichen. Metaverse umfasst schon bekannte Begriffe wie Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR). Es geht um die Errichtung einer virtuellen Welt, in der sich die Kunden oder User realitätsnah bewegen können, also eine neue virtualisierte Form des Internets. Wer bisher einen Ausflug in die Welt der Virtual Reality unternimmt, braucht noch ein klobiges Headset, das mit Controllern verkabelt ist. Wenn es nach Marc Zuckerberg geht, soll irgendwann eine schlanke VR-Brille ohne störenden Kabel ausreichen, um sich im Metaverse zu bewegen.
Meta (vormals Facebook) verfügt mit liquiden Mitteln in Höhe von 58 Mrd. $ und einem freien Cashflow von 35 Mrd. $ über die finanzielle Power, um sich an die Spitze des neuen Trends zu katapultieren. Die Übernahme des VR-Brillenherstellers Oculus durch Meta war da nur der Anfang. Die Konzerntöchter Facebook und Instagram arbeiten ebenfalls an Anwendungen für das Metaverse. Mindestens 10 Mrd. $ will Meta künftig pro Jahr in den neuen Markt investieren, um die Hardware zu verbessern und neue Inhalte zu generieren. Meta ist nicht der einzige Player im Metaverse. Hersteller von Unterhaltungselektronik wie Sony (ISIN: JP3435000009) oder Smartphone-Produzenten wie HTC (ISIN: US40432G2075) wollen ihr Stück vom Kuchen abhaben. Auch Videospielproduzenten oder PC-Konzerne wie HP (ISIN: US40434L1052) wollen sich in dem Zukunftsmarkt positionieren. Daneben tummeln sich auch diverse Startups im Metaverse, die sich auf die diversen technologischen Aspekte konzentrieren.
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Wie schon in der Frühphase der Sozialen Netzwerke oder des Smartphones müssen dabei attraktive Apps, Hardware und Inhalte entwickelt werden, um genügend User für das Metaverse zu begeistern. Zwangsläufig müssen die beteiligten Unternehmen dabei in Vorleistung gehen, was gerade für finanzstarke Player wie Meta ein Vorteil ist. Ein Beispiel für die Anwendungsmöglichkeiten im Metaverse ist das für Mai 2022 geplante Comeback-Konzert der Popgruppe ABBA in London. Die Schweden treten nicht in Fleisch und Blut auf, sondern als elektronische Avatare.
Die Experten der Bosten Consulting Group prognostizieren, dass sich der Umsatz im weltweiten Markt für VR- und AR-Anwendungen von 30,7 Mrd. $ auf 269,9 Mrd. $ im Jahr 2024 erhöhen wird. Für Tuong Nguyen, Analyst der Beratungsgesellschaft Gartner, steht der Siegeszug des Metaverse außer Zweifel: „Die Frage ist nicht, ob das passiert, sondern eher wann und mit welcher Geschwindigkeit“, wurde Tuong Nguyen jüngst im „Handelsblatt“ zitiert. Fazit: Gegenüber den anderen Konkurrenten ist Meta (vormals Facebook) im Vorteil, da der Social-Media-Riese mit seiner Hardware und Inhalten ein komplettes Ökosystem für das Metaverse auf den Weg bringen kann.
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