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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Markus Horntrich, Redakteur von "Frankfurter Börsenbrief / Bernecker Trendinvestor", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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DAX & Co: Die Zinsangst wird größer
Die Märkte stecken fest, die US-Berichtssaison ist mit befriedigenden Ergebnissen beendet. Die Konjunkturdaten dies- wie jenseits des großen Teichs sind gut. Selbst in Europa dreht die Stimmung, wie ZEW-Indikator und die Einkaufsmanagerindizes zeigen. Der Gesamtindex stieg zum Vormonat um 2,0 Punkte auf 52,3 Zähler, den besten Wert seit neun Monaten. Die Stimmungsaufhellung geht allerdings komplett auf den Dienstleistungssektor zurück, wohingegen sich die Stimmung in der Industrie leicht eintrübte.
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Was allerdings bleibt ist eine weiterhin starke Inflation -
Stichwort Lohn-Preis-Spirale, denn die höheren Tarifabschlüsse wirken sich erst im laufenden Jahr aus. In den USA gab es zuletzt einen Dämpfer hinsichtlich der Inflation. Diese ist zwar im Rückwärtsgang, aber insbesondere die US-Erzeugerpreise zeigten, dass negative Überraschungen einzukalkulieren sind. Die US-Produzentenpreise lagen im Januar mit 6,0 % eine halben Prozentpunkt über den Markterwartungen.
Das spiegelt sich auch in den Bond-Renditen wider. Die 2-jährigen US-Treasuries rentieren derzeit deutlich höher mit rd. 4,7 %, die 10-jährigen mit 3,9 %. Bei 5,5 % Gewinnrendite für 2023 und 6,1 % für 2024 beim S&P 500 ist der DAX mit entsprechenden Renditekennzahlen von 8,0 bzw. 8,8 % die bessere Wahl, zumal die deutschen Bundesanleihen bei 2,9 bzw. 2,5 % liegen.
Die technische Ausgangslage bleibt wie gehabt. Der Markt arbeitet den überkauften Zustand auf hohem Niveau ab - ein Zeichen von Stärke. Dennoch: Ein weiterer Rücksetzer beim DAX Richtung 14.800 bis 14.900 Punkte wäre gesund und würde letztendlich einer ähnlichen Korrekturbewegung wie Ende Dezember entsprechen. Im Frankfurter Börsenbrief bleiben wir in den Depots bei der aktuell hohen Cash-Position von 45 % im konservativen Depot und 15 % in der spekulativen Variante. Mit gezieltem Stock-Picking kann man die aktuelle Phase dennoch bei einzelnen Gelegenheiten nutzen.
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Eine dieser Gelegenheiten ist Meta Platforms. Das soziale Netzwerk ist bisher vor allem von Werbeerlösen abhängig. Dieser Zustand soll nun zumindest aufgebrochen werden. CEO Mark Zuckerberg zapft eine neue Monetarisierungsquelle an - die gigantische User-Basis. Im vierten Quartal nutzten 3,7 Mrd. User pro Monat mindestens eine der Plattformen des Konzerns.
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Dieses User-Netzwerk will man nun zur Kasse bitten.
Auf Facebook und Instagram will Meta den Nutzern in Australien und Neuseeland jetzt für eine monatliche Gebühr von 11,99 $ verifizierte Accounts mit Bestätigung durch Vorlage von Passdokumenten zur Verfügung stellen. Gelockt werden sie mit einem verbesserten Schutz vor Nachahmern und direktem Zugang zur Kundenbetreuung. Der Aufbau eines Abo-Dienstes ist sicherlich nur der erste Schritt. Brancheninsider sehen in der WhatsApp-Plattform nach dem Vorbild von Tencents WeChat hohes Potenzial als Payment-Dienst. Indien und Brasilien sind hier wichtige Testmärkte. Das mittelfristige Umsatzpotenzial allein für das Payment wird auf 20 bis 25 Mrd. $ geschätzt. Hinzu kommt das Potenzial aus dem neu angekündigten Abo-Modell. Jedes Prozent der aktuellen Nutzerbasis, die man perspektivisch von dem Angebot überzeugen kann, steht für gut 5 Mrd. $ zusätzlichen Umsatz.
Hinzu kommt, dass Meta an der zuletzt schwächelnden operativen Marge feilt. Historisch lag diese im Schnitt bei 36 %, aktuell allerdings nur bei 27 %. Bei der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des 4. Quartals Anfang Februar deutete Zuckerberg weitere Effizienzsteigerungen an. Man kann davon ausgehen, dass es zu den bereits angekündigten 11.000 Entlassungen weitere Maßnahmen geben wird, nachdem man innerhalb von zwei Jahren den Mitarbeiterstamm um 18.000 auf aktuell 76.000 aufgebaut hat.
Die Kombination aus einer Verbreiterung der Erlösbasis inklusive des angekündigten Effizienzprogramms lässt Meta Platforms wieder attraktiver erscheinen. Nach wie vor drücken die hohen Investitionsausgaben in das Metaverse auf die Stimmung, was sich wiederum in einem für Meta attraktiven KGV von 15 (2024e) widerspiegelt. Die Aktie hat den Kurssprung nach starken Q4-Zahlen rd. zur Hälfte korrigiert. Die nun immer sichtbarer werdenden Bestrebungen, die User-Basis besser zu monetarisieren, rechtfertigen einen ersten Einstieg auf aktuellem Niveau. Stop: 130 €.
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