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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Oliver Kantimm, Redakteur von "Der Aktionärsbrief", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Die Jahresendrally läuft, verliert jedoch an Dynamik.
Mit dem Überschreiten der Marke von 13.000 Punkten hatte der DAX Ende Oktober ein Kaufsignal generiert, indem er den seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrend nach oben durchbrochen hatte. Gleichzeitig wurde der 200-Tage-Durchschnitt nach oben geschnitten.
Ausgehend vom Tief hat sich der DAX damit um rund 2.700 Punkte bzw. um 22,5 % erholt. Allerdings war der Markt zuvor auch vollkommen überverkauft. Da genügt schon der kleinste Zündfunke, um eine derart heftige Aufwärtsreaktion hervorzurufen. Das waren u. a. die verstärkten diplomatischen Bemühungen um eine Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg, die Aussichten auf das Überschreiten des Inflationshöhepunktes und Gerüchte über eine aufgeweichte Anti-Corona-Politik in China. Zuletzt hatte dann noch das Fed-Protokoll der jüngsten Offenmarktsitzung der US-Notenbank Auftrieb gegeben. Demnach rechnet eine breite Mehrheit des Fed-Offenmarktausschusses damit, dass sich das Tempo der Zinserhöhungen bald verlangsamen wird. Es wird also immer wahrscheinlicher, dass wir im 1. Halbjahr 2023 den Zinshöhepunkt sehen werden und es möglicherweise bereits im zweiten Halbjahr schon wieder erste Zinssenkungen gibt. Die alles entscheidende Frage lautet aber nun:
War das bereits der Startschuss für die Trendwende und der Beginn einer neuen Hausse? Wohl kaum. Es war vor allem die Kombination aus Shorteindeckungen und institutionellen Investoren, die Angst hatten, etwas zu verpassen. Das hat den Markt zusätzlich befeuert. Ohne diesen Effekt hätte sich niemals die gesehene Aufwärtsdynamik entwickeln können.
Wie geht es nun konkret in der aktuellen Situation weiter? Kurzfristig scheint sich der DAX erst einmal bei 14.500 Punkten den Kopf gestoßen zu haben. Bereits seit Mitte November „klopft“ der DAX an dieser Marke an, ohne sie erreichen oder sogar überwinden zu können. Das gelang dann zwar letztlich im Laufe des Donnerstags dieser Woche, allerdings noch nicht wirklich überzeugend.
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Einiges spricht dafür, dass der größte Teil der Jahresendrally schon hinter uns liegt.
Es ist unwahrscheinlich, dass es mit der Dynamik wie in den vergangenen Wochen weiter aufwärts geht. Zunächst steht wohl erst einmal ein Rücksetzer vor der Tür, um zumindest einen Teil der erzielten Gewinne zu konsolidieren. Diese Konsolidierung dürfte bis ca. 14.000/14.200 Punkte reichen. Möglicherweise konsolidiert der Markt aber auch in einer Seitwärts- oder seichten Abwärtsbewegung. Das wird dann aber mehr Zeit in Anspruch nehmen. Geht es dann wieder aufwärts, wird das aber mit verringerter Dynamik geschehen. Denn die größten Shortpositionen dürften längst aufgelöst sein, sodass von dieser Seite keine Schubkraft mehr zu erwarten ist. Jetzt dürften sich die institutionellen Anleger vor allem auf vorsichtiges Window-Dressing verlegen. Das spricht für einen eher seichten Aufwärtstrend bis zum Jahresende. Weiterhin gilt aber, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden. Neue Tiefs sind zwar unwahrscheinlich, aber die grundlegenden Probleme bestehen weiterhin. Zum Beginn des nächsten Jahres wird das wieder verstärkt zu Gegenwind am Markt führen.
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Die guten Zahlen des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment sind ein vielversprechendes konjunkturelles Signal.
In den ersten neun Monaten dieses Geschäftsjahres liegen Umsatz und Ergebnis auf dem höchsten Niveau seit 10 Jahren, während die Auftragseingänge sogar auf Allzeithoch sind. Der Neunmonatsumsatz ist um 73 % auf 361,3 Mio. € gestiegen, während sich das Betriebsergebnis auf 72,6 Mio. € mehr als vervierfacht hat. Ursache sind hohe Investitionen der Öl- und Gasförderunternehmen in die Suche nach und die Förderung von Öl und Gas. Das ist ein gutes konjunkturelles Zeichen, denn das Ölfeldausrüstungsgeschäft ist frühzyklisch, läuft also der eigentlichen konjunkturellen Entwicklung voraus. Schoeller-Bleckmann sieht die beste Entwicklung seit einem Jahrzehnt und prognostiziert ein „extrem starkes Jahr“. Mit einem KGV von 13 ist die Aktie aber trotz der zurückliegenden Kurserholung noch vernünftig bewertet. Gelingt das Break bei knapp 64 €, dürfte es schnell bis zum bisherigen Jahreshoch von 66,90 € gehen. Das allerdings ist die viel wichtigere Marke, denn kann diese überwunden werden, reicht das charttechnische Potenzial zunächst bis 78/80 €.
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Synchrony Financial: Schon 70 Mio. US-Amerikaner benutzen sie.
Das große Geld verdient die Abspaltung von General Electric mit sogenannten White-Label-Kreditkarten, die von dem Unternehmen herausgegeben werden, aber das Logo und das Branding einer anderen Firma wie z. B. Amazon, eBay, Horizons oder Sam’s Club tragen. In den USA bietet fast jedes Geschäft eine eigene Kreditkarte an. Gerade Einzelhändler binden so ihre Kunden noch stärker an die eigene Marke und lassen diese mithilfe von Rabatten und ausgiebigen Kreditrahmen noch tiefer in die Tasche greifen. Ca. 70 Mio. US-Amerikaner und damit jeder fünfte US-Bürger besitzt mittlerweile so eine Synchrony -Kreditkarte.
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Den größten Batzen verdient Synchrony als Herausgeber der Karten von PayPal und Venmo, zwei der größten Bezahldienstleister in den USA.
Das Geschäft hängt sehr stark von den Verbrauchern und den US-Wirtschaftsaussichten ab. Mit einer möglichen Rezession steigen zwar die Gefahren von Kreditausfällen. Allerdings sind die Synchrony-Kreditausfallraten schon seit Jahren deutlich geringer als die ihrer Wettbewerber. Potenzieller Trigger: Die Karten von Venmo und PayPal werden bald in die Apple Wallet aufgenommen. Dies wird den Umsatz von Synchrony weiter deutlich erhöhen. Synchrony wird wegen rückläufiger Umsatzergebnisse in den vergangenen zwei Jahren derzeit nur mit einem 6er-KGV gehandelt, während die Paymentbranche im Schnitt insgesamt bei 40 liegt. Die Korrektur, ausgehend von Kursen über 50 $ seit Herbst 2021, bietet nun eine neue Gelegenheit. Erstes Ziel sind die Tops aus dem Vorjahr.
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