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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Volker Schulz, Chefredakteur "Der Aktionärsbrief", den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende, Ihr Bernecker-Team
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Während die Zeichen im Ukraine-Krieg mehr auf Eskalation als auf Entspannung stehen, läuft die Markttechnik an den Märkten in kritische Bereiche: Der DAX seit Oktober + 26 % und in diesem Jahr + 10 % im ersten Monat, der S&P 500 schaffte daran gemessen 19 bzw. 7,7 %. Das bedarf grundsätzlich der Korrektur. Aber:
Der Tech-Sektor machte dem bislang einen Strich durch die Rechnung. In dem fälligen Erholungspotenzial des Nasdaq steckt kurzfristig der größte Hebel. Er ist der Maßstab für alle, die mit Growth-Investments zu tun haben, angefangen bei den ganz großen bis zu den mittleren Werten mit gesundem Kerngeschäft. Eine Nachhaltigkeit wird man aber nur dort finden, wo die Bewertungsmaßstäbe passen. Das gilt im Tech-Sektor maximal für ein Drittel der Werte. Neue Tops im Nasdaq benötigen deshalb nicht Monate, sondern zwei bis drei Jahre in einem Umfeld, in dem Geld einen Preis hat. Im Zuge seines Trendbruchs nach oben spielt hier jedoch aktuell die größte Musik.
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Die Zahlenwerke der Unternehmen sind zur Halbzeit nicht überragend (ca. 5 % Gewinnrückgang zum Vorjahresquartal im S&P 500), tragen aber das aktuelle Bewertungsniveau. Während im vierten Quartal vielfach die Kostenseite das Problem war, deutet der Rücklauf der Inflation, angefangen bei den Erzeugerpreisen, Entspannung ab dem zweiten Halbjahr an.
Der Weg der Notenbanken ist vorgezeichnet. In den USA laufen die Zinserhöhungen Richtung März aus. Die EZB hat noch Nachholbedarf. Für die Märkte liegen darin keine negativen Überraschungen mehr. Es ist eingepreist.
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Ökonomisch überwiegen die Lichtblicke. Der Auftakt in das Jahr 2023 lief auch ökonomisch gegen die Meinung der großen Wall Street-Häuser und den allgemeinen Pessimismus. Während die meisten mit dem drohenden Untergang Europas rechneten, kam es anders. Die jüngsten PMI-Veröffentlichungen zeigen, dass auch die „Realwirtschaft“ die Aussichten für 2023 deutlich positiver einschätzt. Die Geschäftserwartungen stiegen so stark wie seit Juni 2020 nicht mehr, die Stimmung verbesserte sich sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor - und das in allen Ländern der Eurozone. Der Beschäftigungsindex beschleunigte sich sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor nebst verbesserter Produktivität. Die Öffnung der chinesischen Wirtschaft beschleunigt diesen Trend.
Den Herbst und Dezember für die substanzielle Aufstockung der Investitionsquote zu nutzen, war richtig. Das galt insbesondere auch für die Nebenwerte. Das Spekulative Portfolio im Aktionärsbrief liegt inzwischen wieder am Allzeithoch. Mit einer Cashquote von 33 %, die im letzten Jahr teilweise über 60 % lag, sind wir zugleich weiter handlungsfähig in der nächsten Korrektur. Einen aktuellen Auszug des Portfolios sehen Sie nachfolgend.
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Unsere letzte Aufnahme, Ero Copper ist eine Spezialität aus Kanada – jedoch sicher kein hochspekulativer Explorer, sondern ein Titel mit Substanz. Wir hatten bereits im letzten Jahr den Kupfersektor (Angebotsdefizit voraus) nebst den Banken zu zwei Favoritenbranchen für 2023 erkoren. Dabei bleibt es. 15 % der Anteile liegen direkt beim Management. Mit Sitz in Vancouver produziert Ero vornehmlich in Brasilien. Die Wachstumspläne sind ehrgeizig. Auch hier geht es darum, die kommende Angebotslücke bei Kupfer und die wohl steigenden Preise durch Kapazitäts- und Produktionserweiterungen zu nutzen. Bis 2025 hat das Unternehmen das Potenzial, seine Umsätze zu aktuellen Kupferpreisen auf 900 Mio. $ zu verdoppeln. Der Gewinn je Aktie dürfte sich sogar verdreifachen, denn: Die neuen Kapazitäten haben Produktionskosten von lediglich rd. 2.000 $ je Tonne. Das 12 Monats-Forward-KGV liegt um die 11.
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Webinar-Hinweis:
"Steuern wir in den III. Weltkrieg?" Mit deutschen Panzern im Kriegsgeschehen Ukraine/Russland erhält dieser Konflikt eine neue Brisanz. Je geringer der Erfahrungs- und Kenntnisschatz zur Beurteilung, umso größer die Gefahr fataler Fehlentscheidungen. Was sagt die Geschichte zu Entwicklungen dieser Art? Was sind die Perspektiven für die Politik und die Wirtschaft? Und aus Sicht des Investors: Was macht die Börse daraus? Wie sollte man strategisch mit dem anspruchsvollen Rahmen umgehen? Bitte lassen Sie sich das nächste Webinar mit Hans A. Bernecker nicht entgehen. Als Termin ist bewusst der 24.02.2023 als Jahrestag nach dem Kriegsbeginn im vergangenen Jahr gewählt. Für weitere Informationen bitte HIER KLICKEN (oder auf das Banner klicken).
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