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Sehr geehrte(r) ,
diese Woche hat Volker Schulz Redakteur von "Der Aktionärsbrief" den Newsletter für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende. Ihr Bernecker-Team
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Und darin liegt die Gefahr. Es geht der Reihe nach. Aktuell knüpft sich der Markt die Nebenwerte vor. Die Kurssprünge sind zum Teil gewaltig. Beispiel SGL CARBON:
Diese Aktie habe ich zu Beginn des Jahres in das Portfolio unseres Leserforums zu 4,05 € gekauft. Hintergrund war ein kurz vor Weihnachten geführtes Telefonat mit CEO Torsten Derr und CFO Thomas Dippold. Herrn Dippold kannte ich noch gut von seiner Tätigkeit als CFO bei SCHALTBAU, die ebenso bei uns im Portfolio liegt. Beide sind ausgesprochene Restrukturierungsexperten. Das Ergebnis war: 40 Mio. € freier Cashflow gelten mittelfristig ohne Weiteres als machbar, nachdem das Unternehmen über Jahre ohne jegliche Kostenkontrolle, Risikoanalysen und Richtlinienkultur amateurhaft geführt wurde. Inzwischen wurden über 700 Einzelmaßnahmen beschlossen. Das Restrukturierungspotenzial gilt als gewaltig, zumal SGL für die Zukunftstrends, wie regenerative Energien, Brennstoffzellentechnologie und SiC-Halbleiter, bestens gerüstet ist. Vor zwei Wochen hatte ich dies im Aktionärsbrief detailliert dargelegt. Die Ziele reichen bis in die Spanne 7,50 zu 8 € und mit gutem Willen sind auch zweistellige Kurse drin. Aber:
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Was danach passierte, ging einfach zu schnell und nachdem mein Bericht formuliert worden war, sprossen plötzlich die Spekulationen aus dem Boden. Beispiel: SGL könnte beim künftigen Apple-Car eine wichtige Rolle spielen, große E-Mobility-Aufträge seitens Hyundai in dreistelliger Millionenhöhe stünden vor dem Abschluss. Das alles kann ich nicht bestätigen und nach starken Insiderkäufen der Vorstände ist damit zeitnah ohnehin nicht zu rechnen. Zumindest kurzfristig überzieht der Markt, da bin ich mir sicher. In der Bernecker-Daily vom letzten Mittwoch formulierte ich:
„Im Nebenwertesektor drehen die Investoren nun durch. Beispiele von gestern sind HEIDELBERGER DRUCK + 27 %, CEOTRONICS + 12 %, YOC + 11 %, SGL CARBON erneut + 9 %, VERBIO + 9 % und nun schon 42,48 € (Empfehlung in AB-Daily vom 12.08.20 zu 11,96 €), TECHNOTRANS + 8 %, HUGO BOSS, LPKF LASER. Es wird gekauft, bis der Arzt kommt. Klar ist: Das geht alles zu schnell. Jeder will irgendwie, irgendwo dabei sein. Den Vogel schoss in den USA zuletzt SIGNAL ADVANCE INC. ab: Die Aktie explodierte in wenigen Tagen um 11.000 %. Was war passiert? Nachdem WHATSAPP angekündigt hatte, seine Nutzungsbedingungen zu ändern, regte sich Elon Musk auf und twitterte: „Use Signal“. Signal ist ein Android-Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Robinhood-Trader hatten dies missverstanden und kauften den Pennystock SIGNAL ADVANCE, ein Unternehmen aus dem biomedizinischen Bereich, ohne Umsätze und Perspektive. Das ist Neuer Markt 10.0.“
Dagegen wirken die großen FAANG-Aktien wie Versorger. Im Aktionärsbrief bleibe ich den Techs ausdrücklich wohlgesonnen. Nicht alles ist überteuert und in Fahnenstangen-Formationen. Es gilt zu differenzieren. Beispiel:
ALPHABET schaffte nach NETFLIX als zweite Adresse innerhalb der FAANGs einen neuen Top-Kurs. Wallstreet argumentiert wie folgt: 20 % Wachstum wird bei ALPHABET mit KGV 23 und bei FACEBOOK mit KGV 20 per 2022 bezahlt. Das ist weniger als für viele Dow-Adressen. Ex-Cash - es gibt keine Bankverbindlichkeiten - liegt das KGV für FACEBOOK bei 17 und für ALPHABET bei 18. Damit ist man niedriger bewertet als mancher US-Zykliker, wächst aber wesentlich schneller. Das Momentum kehrt zurück und die Nasdaq läuft wieder allen davon. Die Regulierungsdebatte ist sicherlich nicht zu unterschätzen, jedoch auch eine schwierige juristische Gratwanderung für Biden.
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Fazit: Rennen Sie den Hypes nicht hinterher. Es gibt so viele spannende Unternehmen, die sich zugleich fundamental rechnen lassen. In der nächsten Woche plane ich eine weitere Depotaufnahme, grundsolide begründet und abseits jeglicher Hypes.
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Haben Sie es schon mal bereut, bei Aktien mit einem starken Trend zu sehr auf Ihr Bauchgefühl gehört zu haben? Hat Sie eine Bewertungs-orientierte Strategie schon mal davon abgehalten, in die wirklich spannenden und dynamischen Aktien auf dem Kurszettel zu investieren? Haben Sie schon mal mit Zwiebelaugen hinterhergeschaut, wenn Momentum-Aktien laufen und laufen und laufen und ... - nur eben nicht in Ihrem Depot?
Dann sollten Sie unbedingt einen Blick auf eine spannende strategische Bereicherung im Bernecker-Produktsortiment werfen: Den Bernecker Trend-Investor. Welche strategischen Zylinder im Motor dieses neuen Briefes arbeiten sollen, erläutert Markus Horntrich, verantwortlicher Redakteur für diesen Brief und Teil des Redaktionsteams der Actien-Börse sowie des Frankfurter Börsenbriefs. Kurzformel:
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